Mittwoch, 09. Oktober 2024

Berlin/Südpfalz: Thomas Hitschler soll Parlamentarischer Staatssekretär werden

SPD komplettiert Regierungsmannschaft

7. Dezember 2021 | Kategorie: Leute-Regional, Politik, Politik regional, Politik Rheinland-Pfalz, Regional

Thomas Hitschler
Foto: Rolf H. Epple/Pfalz-Express

Berlin/Südpfalz. Die SPD hat ihre Regierungsmannschaft komplettiert. Die Sozialdemokraten berufen für die Posten der Staatsminister im Kanzleramt und der Parlamentarischen Staatssekretäre neun Frauen und sieben Männer, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf Partei- und Regierungskreise schreiben.

Im Verteidigungsministerium besetzen Siemetje Möller (Niedersachsen) und der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler die Posten.

Der 39-Jährige gehört seit 2013 dem Deutschen Bundestag an. Bei der Bundestagswahl 2021 trat er als Spitzenkandidat der rheinland-pfälzischen SPD an und gewann als erster SPD-Kandidat das Direktmandat im Wahlkreis Südpfalz.

Im Bundestag vertritt er seine Fraktion im Innenausschuss. Außerdem gehört er dem Parlamentarischen Kontrollgremium (PKGr) an, das für die Kontrolle der Nachrichtendienste zuständig ist.

Als Sprecher der rheinland-pfälzischen Abgeordneten in der SPD-Bundestagsfraktion habe er bei seiner Arbeit im Parlament immer auch die Interessen von Rheinland-Pfalz und seiner Menschen fest im Blick, so Hitschler. Gleichzeitig ist er Mitglied im Fraktionsvorstand. Auch dort setzt er sich für die Belange der Menschen in der Region und darüber hinaus ein.

„Ich danke der Verteidigungsministerin Christine Lambrecht für das Vertrauen und freue mich auf diese große und verantwortungsvolle Aufgabe“, teilt Hitschler zu seiner Ernennung mit. Dieses Amt übernehmen zu dürfen sei eine große Ehre, der er mit Respekt und Demut begegne.

„Ich werde allen Angehörigen der Bundeswehr dienen, mich mit offenem Ohr für ihre Belange einsetzen und eine Brücke zwischen Bundeswehr und Parlament sein“, so Hitschler.

Weitere Personalien

Als Staatsminister im Kanzleramt arbeiten künftig der Thüringer Carsten Schneider als Ostbeauftragter und die 31-jährige Reem Alabali-Radovan aus Mecklenburg-Vorpommern als Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration. Die bisherige Finanzstaatssekretärin Sarah Ryglewski (Bremen) folgt Olaf Scholz ins Kanzleramt und wird sich dort um die Bund-Länder-Beziehungen kümmern.

Die künftige Innenministerin Nancy Faeser bekommt Unterstützung von dem bisherigen Russlandbeauftragten Johann Saathoff (Niedersachsen), Mahmud Özdemir (Nordrhein-Westfalen) sowie Rita Schwarzelühr-Sutter, bisher Parlamentarische Staatssekretärin im Umweltministerium.

Der neue Gesundheitsminister Karl Lauterbach wird durch Sabine Dittmar (Bayern) und Edgar Franke (Hessen) verstärkt. Im neuen Bauministerium werden Sören Bartol (Hessen) und Cansel Kiziltepe (Berlin) berufen.

Im Ministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sollen Niels Annen (Hamburg) und Bärbel Kofler (Bayern) die Posten der Parlamentarischen Staatssekretäre bekommen. Im Arbeitsministerium werden Annette Kramme (Bayern) und Kerstin Griese (Nordrhein-Westfalen) ihre Ämter weiter ausführen. (red/dts Nachrichtenagentur) 

 

 

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