Berlin – Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat die Russland-Initiative von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) begrüßt.
DBV-Präsident Joachim Rukwied sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, es sei wichtig, dass Deutschland den Handelspartner im Osten trotz des 2014 verhängten Importverbots europäischer Produkte nicht aus den Augen verliere.
„Im ersten Jahr hat das russische Embargo unsere Branche fast eine Milliarde Euro gekostet.“ Neben den deutschen Bauern gehörten aber auch russische Verbraucher zu den Verlierern der Sanktionen. Eine Wiederbelebung der Handelsbeziehungen wäre in beidseitigem Interesse, so Rukwied. „Selbst kleine Schritte zur Normalität wären hilfreich.“
Minister Schmidt war am Mittwoch nach Moskau gereist und dort mit seinem russischen Amtskollegen Alexander Tkatschow zusammengetroffen.
Gespräche gab es auch mit Vize-Regierungschef Arkadi Dworkowitsch sowie weiteren Ressortchefs. (dts Nachrichtenagentur)
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