Antrag der Landauer SPD-Fraktion: Ausweisung neuer Flächen für Kleingärten

21. August 2020 | Kategorie: Allgemein, Landau, Politik regional

Schrebergarten in Landau.
Symbolbild: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Die Nachfrage nach Kleingärten/Schrebergärten in Landau ist stark gestiegen, jedoch sind keine freien Parzellen mehr vorhanden und die Wartelisten sind sehr lang.

„Dabei stellen Kleingärten gerade im urbanen Bereich einen wichtigen Faktor dar. Vor allem Menschen, denen der Genuss eines eigenen Hauses mit Garten verwehrt bleibt, können sich so zu einem geringen Preis einen eigenen Garten ermöglichen. Diese Gärten stellen nicht nur einen wichtigen Beitrag zur eigenen
Erholung dar, sondern schaffen auch die Möglichkeit zur Selbstversorgung mit Obst und Gemüse und stellen durch die Vielfältige Nutzung ein Paradies für Insekten dar“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Florian Maier.

Er argumentiert in seinem Antrag an die Stadtverwaltung weiter: „Außerdem entstehen durch die Kleingärten Orte der Begegnung und Orte für den Austausch
und die Förderung des Wissens über das Gärtnern.

Hier ist auch die essentielle Arbeit der Landauer Klein- und Schrebergartenvereine positiv hervorzuheben. Gerade in Hinblick auf eine Prüfung der Möglichkeit neuer Kleingartenflächen und wie diese gestaltet werden könnten, sind die Vereine wertvolle Experten, die hier unterstützen können.

Wie wichtig die Erholung in der Natur ist, welche Vorteile ein eigener Garten hat und welche Bevölkerungsgruppen hier benachteiligt sind, hat gerade auch die Corona-Pandemie schmerzvoll aufgezeigt.Gerade in Hinblick darauf, dass die Art der Bebauung in neuen Wohngebieten sich eher in Richtung Mehrfamilienwohnen entwickelt, halten wir es für besonders erstrebenswert mit weiteren Kleingärten mehr Lebensqualität zu ermöglichen.“

Er bittet die Verwaltung in  seinem Antrag darum, aus diesen Gründen zu überprüfen, „ob es städtische Flächen gibt, die das Potential bieten als Kleingartenanlage ausgewiesen bzw. für diesen Zweck nutzbar gemacht zu werden. In diese Überlegungen sollen vor allem auch die verschiedenen bereits bestehenden
Klein-/Schrebergartenvereine einbezogen werden.“

 

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