Freitag, 26. April 2024

Kunsthanderwerkermarkt in Rheinzabern: Genießen für den Erhalt der Kirche

6. Mai 2013 | Kategorie: Kreis Germersheim

Die Besucher genossen Sonne und gutes Essen – letzteres für einen guten Zweck. Fotos: Licht

Rheinzabern – Petrus hatte ein Einsehen am 9. Kunsthandwerker-Markt des Kirchenbauvereins Rheinzabern – die Sonne strahlte erstmals seit langer Zeit ungetrübt vom Himmel.

Glück für die Aussteller rund um die historische Pfarrkirche St. Michael: Dort gab es Schönes und Nützliches zu bewundern und zu kaufen. Kunsthandwerker der unterschiedlichsten Branchen, von Keramik, über Glas und Metall bis hin zu Stoff und Holz präsentierten eine Auswahl ihrer Produkte und Arbeiten.
Ein Kinderflohmarkt bot auch kleinen Kaufleuten Gelegenheit zum Verkauf von Büchern, Spielen, Kleidung oder Selbstgebasteltem.
Für das leibliche Wohl der Besucher und Aussteller sorgte Kirchenbauverein mit Grillspezialitäten, Getränken, Kaffee und hausgebackenem Kuchen, für die musikalische Einstimmung der Kirchenchor.

Der Kirchenbauverein, genauer: „Kirchenbauverein – Verein zur Unterhaltung und Renovierung kircheneigener Gebäude der Kath. Kirchenstiftung St. Michael Rheinzabern”,  will mit den erwirtschafteten Geldern weiterhin für den Erhalt der Pfarrkirche sorgen.

Bürgermeister Gerhard Beil.

Bürgermeister Gerhard Beil hielt die Eröffnungsansprache, verwies mit Blick auf den kirchlichen Wettersegen, traditionell ab Sankt Georg gebetet, auf die Notwendigkeit „von genügend Wasser für Wachstum, Ernte, ausreichende Ernährung und weniger Krankheiten“.

„Nicht umsonst weht hoch am Turm von Sankt Michael die Wetterfahne. Die Laterne des Barockhelms wurde im letzten Jahr repariert. Die Luken der Laterne stehen offen, damit stets frischer Wind herein kommen kann, der uns im pfingstlichen Geist aufrüttelt, unsere Herzen ergreift, und unser Portemonnaie öffnen lässt“, sagte Beil und ermunterte die Besucher, für den guten Zweck zu sündigen: „Esst und trinkt, was das Zeug hält, damit der Kirchenbauverein seinen Zweck erfüllen kann: Den Erhalt des schönsten Gebäudes unseres Dorfs.“

Der Turm von Sankt Michael sei Symbol für das Gemeinsame von Kirche und politischer Gemeinde, so Beil weiter. „Der Kirchenbauverein kümmert sich um den Turm, die Unterhaltungskosten obliegen seit Jahrhunderten der politischen Gemeinde – zuletzt wieder über 15.000 Euro.“ Beil ging mit gutem Beispiel voran und hatte dem Verein bereits eine Spende zukommen lassen. (cli)

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