Wörth: Große Graffiti-Kunst-Aktion am Wochenende: Eselsbuckel wird zur Bildergalerie

26. Juli 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kultur
Der "Eselsbuckel" wartet darauf, nun komplett verschönert zu werden. Foto: Hella

Der „Eselsbuckel“ wartet darauf, nun komplett verschönert zu werden.
Foto: Hella

Wörth – Am kommenden Wochenende, 29. und 30. Juli, wollen Mitglieder des Kunstvereins Wörth und des Malerrings Maximiliansau zusammen mit einer bekannten Sprayer-Truppe die Unterführung unter dem „Eselsbuckel“ neu gestalten.

Dort wo die Hanns-Martin-Schleyer-Straße über die Bahngleise führt, startet Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche am Samstag um 10 Uhr das Projekt. Am Sonntag ist dann zwischen 16 und 17 Uhr die Abschlussveranstaltung.

„Wörth und Maximiliansau haben eine reiche Tradition als Orte der Kunst“, erinnert Nitsche. „Das wollen wir fortsetzen und ausweiten, indem wir auch den städtischen Raum in eine Freiluftgalerie verwandeln. Kunst soll Teil des Alltags sein – aber nicht alltäglich, sondern immer besonders, inspirierend, kritisch oder ästhetisch.“

Der Künstler Andreas Hella hat inzwischen die Vorbereitungsarbeiten komplettiert, indem er 22 barocke Rahmen auf die 60 Meter lange Betonwand modelliert hat. Nun sind die weiteren Akteure dazu aufgerufen, die noch weißen Flächen farbig zu füllen.

Hellas Vision ist die Integration der weitläufigen Betonflächen, die gegenüber den zwei angelegten Feuchtbiotopen den Rad- und Fußgängerweg begrenzen. Finanziert von Seiten der Stadt spachtelte und modellierte er hier in wochenlanger Arbeit Bilderrahmen unterschiedlichster Größen und Formen auf die Wand, die  golden angestrichen den noblen Eindruck kostbarer Barock-Umrahmung vermitteln.

Man freut sich auf möglichst viele Interessierte, denen neben der Faszination des kreativen Prozesses auch Musik und Bewirtung geboten werden.

„Ich freue mich sehr, dass der Kunstverein Wörth und der Malerring Maximiliansau gemeinsam miteinander dieses Projekt zur Verschönerung unserer Stadt tragen“, bekräftigt Nitsche, „und ich freue mich auf zahlreiche weitere Projekte. Unser Ziel, alle grauen Betonwände ansprechend zu gestalten, rückt Stück für Stück immer näher.“

Spenden von Seiten der Gewerbetreibenden, Firmen und Bevölkerung werden gern entgegengenommen (Spendenkonto: Kunstverein Wörth e. V., Projekt Eselsbuckel, IBAN: DE19 5485 1440 0008 0572 83).

Foto: Hella

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Foto: Hella

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