Trachtenguppe Bad Bergzabern: Landrat Seefeldt im „Dicken Turm“ –  deutsch-französische Freundschaft

11. März 2020 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße

Landrat Dietmar Seefeldt mit dem Vereinsvorsitzenden Martin Körner (re.) vor dem historischen Vereinsheim im „Dicken Turm“. Dieser war Bestandteil der Stadtmauer von Bad Bergzabern.

Bad Bergzabern – Das war ein Besuch in einem Vereinsheim der besonderen Art: Landrat Dietmar Seefeldt stattete der Trachtengruppe Bad Bergzabern rund um Vereinsvorsitzenden Martin Körner einen Besuch ab. Das Vereinsheim kann sich sehen lassen, denn es ist im „Dicken Turm“, einem Teil der alten Stadtmauer.

Seefeldt war beeindruckt von dem historischen Vereinsheim, dessen Vereinsmitglieder zwischen 16 und 80 Jahre alt sind. Beim Kurzbesuch verschaffte er sich Einblicke in die Vereinsarbeit und das nicht ohne Grund: Der Verein war von Landrat Dietmar Seefeldt ausgewählt worden, um den Landkreis Südliche Weinstraße beim diesjährigen Festzug des Rheinland-Pfalz-Tags in Andernach zu vertreten.

Wegen der aktuellen Corona-Lage wurde dieser nun abgesagt. „Mit der Trachtengruppe Bad Bergzabern e.V. hatten wir eine Gruppe ausgewählt, die ein Stück pfälzisches Kulturgut in Andernach vertreten hätte. Die Gruppe war bis vor einigen Jahren eine der wenigen Gruppen, die sowohl tanzte als auch sang“, so Seefeldt.

Viele der Trachten der Vereinsmitglieder stammen noch aus der Gründungszeit nach 1952. Besonders hervorzuheben sei die Frauentracht aus einem roten Rock mit aufgesetzter, gestickter Weintraubenborte und der Newelhaube als Kopfbedeckung, betonte der erste Vorsitzende.

Bei der Gruppe werde die deutsch-französische Freundschaft gelebt, erzählte Martin Körner weiter von der Vereinsgeschichte: „Mit Zustimmung der französischen Widerstandsbewegung und durch die Fürsprache des damaligen Oberbürgermeisters von Dijon, Monsignore Félix Kir, konnte die Trachtengruppe 1956 erstmals nach Frankreich reisen. Hier wurde der Grundstein der burgundisch/rheinland-pfäzischen Freund- und Partnerschaft gelegt.“

Seefeldt begrüßte die enge Partnerschaft zu den französischen Nachbarn, die bei dem Verein „besonders gelebt“ werde.

 

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