Samstag, 20. April 2024

Tatverdächtiger im Fall Susanna F. im Irak festgenommen

8. Juni 2018 | Kategorie: Nachrichten

Sujetbild: dts Nachrichtenagentur

Mainz/Wiesbaden/Irak – Der im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt an Susanna F. beschuldigte Ali Bashar ist heute Nacht (8. Juni 2018) im Irak festgenommen worden.

Das sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Freitagmittag in Quedlinburg. Bashar sei gegen 2 Uhr früh durch kurdische Sicherheitsbehörden im Nordirak auf Bitte der Bundespolizei festgenommen worden.

Seehofer dankte den Kurden für die Kooperation. „Dieser Erfolg ist ein Ergebnis der guten Zusammenarbeit“, so Seehofer. Bashar hatte sich nach der Tat unbehelligt in den Irak abgesetzt, obwohl er offensichtlich bereits im Visier der Fahnder war. Gegen Bashar lag ein internationaler Haftbefehl vor.

Generalstaatsanwaltschaft beantragt Auslieferung von  Bashar

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat sofort die Auslieferung des mutmaßlichen Mörders von Susanna F. nach Deutschland beantragt. Das berichtet die „Bild“ am Samstag unter Berufung auf Justizkreise.

Grundlage ist der Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Wiesbaden. Der Fall wird nun zunächst vom hessischen Justizministerium und vom Bundesamt für Justiz in Bonn geprüft und dann über das Bundesjustizministerium an das Auswärtige Amt in Berlin weitergeleitet.

Dort wird dann ein Auslieferungsantrag an die irakische Botschaft gestellt. Ein Auslieferungsabkommen zwischen dem Irak und Deutschland gibt es nicht.

(red/dts)

Der Beitrag wird aktualisiert, sobald neue Details vorliegen.

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2 Kommentare auf "Tatverdächtiger im Fall Susanna F. im Irak festgenommen"

  1. qanon sagt:

    Warum holt man diesen Typen wieder zurück? Um die Gerichte zu beschäftigen oder die Gefängnisse zu füllen? Lasst ihn dort bei seinem Schariagesetzesgebern. Bei Diebstahl Hand Ab bei Vergewaltigung einen Stock tiefer ab!

  2. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    „Das Opfer starb durch äußere Gewaltanwendung auf den Hals.“

    Früher dachte man dabei an erwürgen oder erdrosseln.
    Heute in politkorrekten, islamobeteiligten Zeiten bedeutet dies meist:
    Kehle durchgeschnitten!