Dublin – Sinéad O`Connor ist tot. Die irische Sängerin starb mit 56 Jahren, meldeten irische Medien am Mittwoch unter Berufung auf ihre Familie.
Weltweiten Ruhm erreichte O`Connor 1990 mit „Nothing Compares 2 U“ aus ihrem zweiten Album „I Do Not Want What I Haven`t Got“. Das Lied wurde zu einem Mega-Hit und katapultierte O`Connor in den Superstar-Status.
Bekannt war sie auch für ihr starkes soziales Engagement und ihre politischen Standpunkte. So machte sie auf Frauenrechte oder den Nordirlandkonflikt aufmerksam, 1992 zerriss sie bei einer Live-Performance in der US-Fernsehsendung „Saturday Night Live“ ein Bild des damaligen Papstes Johannes Paul II., um gegen Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche zu protestieren.
1999 konvertierte O`Connor zum Islam und nahm den Namen Shuhada` Davitt an, kehrte jedoch später zum Katholizismus zurück und wollte dann Magda Davitt heißen.
Anfang 2022 nahm sich ihr 17-Jähriger Sohn sein Leben, auch die Sängerin hatte mehrere Suizidversuche hinter sich.
Redaktionshinweis: Bei Suizidgedanken gibt es Hilfsangebote, beispielsweise über die bundesweite Telefonseelsorge unter der kostenfreien Rufnummer 0800 1110111. (dts Nachrichtenagentur)
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