Freitag, 19. April 2024

Schwesig verteidigt Schul-Entscheidung für ihren Sohn

11. September 2017 | Kategorie: Allgemein
Manuela Schwesig. Foto: dts Nachrichtenagentur

Manuela Schwesig.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die Entscheidung, ihren Sohn auf eine Privatschule zu schicken, verteidigt.

Die Schulwahl sei Privatsache, sagte Schwesig in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“. „Ich finde, dass jede Mutter und jeder Vater das Recht hat, zu entscheiden, welche Schule das Kind besucht.“

Auf die Kritik, als SPD-Politikerin predige sie in der Bildungspolitik Wasser und trinke Wein, sagte Schwesig: „Mein Sohn besucht die Schule eines freien Trägers, der zum Schulwesen des Landes gehört. Wir finanzieren diese freien Träger. Diese Schulen gehören ganz genauso zum Schulwesen.“

Gleichzeitig gestand die Ministerpräsidentin ein, dass es im öffentlichen Schulsystem erheblichen Nachholbedarf gebe: „Für mich ist es wichtig, dass Leute vertrauen können, dass jede Schule gut ist – und dabei gibt es noch eine Menge zu tun“, so Schwesig.  (dts Nachrichtenagentur)

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3 Kommentare auf "Schwesig verteidigt Schul-Entscheidung für ihren Sohn"

  1. Klaus Michael sagt:

    Nein.
    Die Handlungen eines Politikers sind keine Privatsache. Genau deshalb sind/mussten in der Vergangenheit auch einige Politiker zurück(ge)treten.

    „Für mich ist es wichtig, dass Leute vertrauen können, dass jede Schule gut ist – und dabei gibt es noch eine Menge zu tun“
    Abhilfe schafft man nicht dadurch, dass man seine eigenen Kinder davon fernhält was man über Jahre versäumt hat.

    Frau Schwesig weiß sehr genau wie um die meisten staatlichen Schulen in Deutschland bestellt ist.
    Sie weiß mit Sicherheit auch wie stark sich die Chancen von Kindern verringern müssen sie Gesamt- und/oder Brennpunktschulen besuchen.
    Viele Eltern haben nicht die Möglichkeit ihre Kinder auf eine kostenpflichtige Privatschule zu schicken und müssen ihre Kinder in Schulen schicken bei denen „noch eine Menge zu tun ist“, nicht einmal dann wenn diese Privatschule in der direkten Nachbarschaft liegen würde und fußläufig erreichbar wäre.

    Wasser und Wein…

  2. Marlies sagt:

    Von mir aus kann Frau Schwesig ihren Sohn auf eine Privatschule schicken. Dann bin ich aber für eine Offenlegung der desaströsen Schulpolitik der SPD und der Grünen, die mit ihrem Egalisierungswahn unser Bildungssystem an die Wand fahren. Ich plädiere also für freie Schulwahl für alle Bürger, wobei private Schulen und öffentliche (Gymnasien, Realschulen, Hauptschulen, Sonderschulen und integrative Schulen) in einem freien Wettbewerb nebeneinander stehen sollten, und selbstverständlich der Staat jedem die freie Wahl lässt, was auch beinhaltet, dass die Kosten übernommen werden. Ansonsten kommt der Verdacht auf, dass die Politiker abgehoben Wasser predigen und Wein trinken. Auch die Wahl zwischen Selbstbetreuung und Fremdbetreuung kleiner Kinder sollte den Eltern überlassen werden, natürlich bei finanziell gleicher Behandlung. Das bedeutet, dass man Eltern z.B. für jedes Kind bis mindestens zum vollendeten 3. Lebensjahr ca. 1200.- € zukommen lässt, wobei diese dann entscheiden, ob sie dieses Geld für einen Kitaplatz ausgeben oder ihr Kind selbst erziehen und betreuen (ggf. unter Miteinbindung von Großeltern oder Freunden). Das was die etablierten Parteien z.Zt. machen, dient der Entfremdung von den Eltern und schadet dem Kindeswohl nachhaltig.

  3. Johannes Zwerrfel sagt:

    So sind sie die Rotgrünen, Wasser predigen, Wein saufen. Das Schulsystem mit Islam-Invasion nachhaltig zerstört, aber ………..
    Ich kenne auch welche die Rot grün und CDU wählen, ihre Kinder aber in Privat- bzw. Waldorfschulen haben, aus bekannten Gründen.