Zürich – Das Institut zur Selbst-Bestimmung Behinderter (ISBB) Zürich will ab März 2013 eine neue Ausbildung zum Sexualbegleiter anbieten.
Rund zehn Personen sollen während der sechs Monate dauernden Ausbildung Kompetenzen entwickeln, die es ihnen ermöglichen, „ihren Gästen Unterstützung beim vielfältigen Erleben von Sexualität anzubieten“, wie das ISBB mitteilte. „Sexualbegleitung bietet eine Ersatzpartnerschaft“, sagte Erich Hassler, Leiter des ISBB Zürich, dem „Tagesanzeiger“. Wenn der Behinderte Geschlechtsverkehr möchte, „soll er das auch dürfen – sofern die Sexualbegleiterin offen ist dafür“, so Hassler weiter. Wie im richtigen Leben gebe es aber auch in der Sexualbegleitung kein Recht auf Sexualität – „weder auf der einen noch auf der anderen Seite“. (dts Nachrichtenagentur)
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