Freitag, 19. April 2024

„Rock am Ring“ wegen „terroristischer Gefährdungslage“ unterbrochen

2. Juni 2017 | Kategorie: Nachrichten, Rheinland-Pfalz
Archivbild: Rock am Ring: Ein Mega-Spektakel. Fotos: rock-am-ring.com/presse

Archivbild: Rock am Ring: Ein Mega-Spektakel.
Fotos: rock-am-ring.com/presse

Adenau  – Das Musikfestival „Rock am Ring“ ist am Freitag unterbrochen worden.

Die Polizei hatte den Veranstalter aufgrund „einer terroristischen Gefährdungslage“ vorsorglich dazu angewiesen. Das sei auch deshalb notwendig, um im Veranstaltungsbereich Ermittlungen zu ermöglichen. Deshalb wurden alle Besucher gebeten, das Festivalgelände zu verlassen.

„Genaue Hintergründe können wir derzeit noch nicht nennen“, so die Polizei. Man nehme alle Hinweise und Verdachtsmomente sehr ernst und gehe diesen intensiv nach. Nachdem eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, seien sofort alle notwendigen Maßnahmen getroffen worden.

Mit Blick auf den jüngsten Anschlag auf eine Konzertveranstaltung in Manchester wurde bereits im Vorfeld das Sicherheitskonzept für Rock am Ring überarbeitet und die Zahl der Einsatzkräfte deutlich auf rund 1.200 erhöht.

Die Veranstalter hoffen, Rock am Ring morgen fortsetzen zu können.

Bundesinnenminister Thomas Minister de Maizière nahm ebenfalls Stellung und ließ in einer Mitteilung verlauten: „Innenminister (RLP; Anm.d. Red.) Lewentz hat entschieden, das Festival Rock am Ring am Freitagabend zu unterbrechen, hierüber hat mich mein Kollege im Vorfeld informiert. Für diese schwierige wie verantwortungsvolle Entscheidung hat er meine volle Unterstützung. So bitter es ist, die Sicherheit der Festivalbesucher muss an erster Stelle stehen.“

Nachtrag: Am Samstag gab die Polizei bekannt, dass das Festival fortgesetzt wird: Rock am Ring“: Festival wird nach Terror-Warnung fortgesetzt

(dts Nachrichtenagentur/red)

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2 Kommentare auf "„Rock am Ring“ wegen „terroristischer Gefährdungslage“ unterbrochen"

  1. Johannes Zwerrfel sagt:

    Der Festival-Veranstalter Marek Lieberberg fand in der Pressekonferenz klare Worte zur Gefahr durch den Islamterror. Erstaunlicherweise gab es dafür großen Applaus der Journalisten:

    „Ich bin der Meinung, es muss jetzt Schluss sein mit dem ‚This is not my Islam‘. Jetzt ist die Situation, wo sich jeder einzelne dagegen artikulieren muss. Ich möchte endlich mal Demos sehen, die sich gegen diese Gewalttäter richten. Ich habe bisher noch keine Moslems gesehen, die zu Zehntausend auf die Straße gegangen sind und gesagt haben, was macht ihr da eigentlich? Und ich möchte haben, dass in dem Land etwas geschieht, dass Gefährder beispielsweise auch festgenommen werden. Wir zahlen den Preis für den Skandal um Amri“

    Ich persönlich frage mich warum wir zulassen, dass hier Muslime mit Doppelpass rumlaufen und sämtliche Vorzüge einer Demokratie genießen und im fernen Heimatland einen Diktator namens Erdogan wählen dürfen – und wahrscheinlich auch bald über die dortige Einführung der Todesstrafe von deutschem Boden aus entscheiden dürfen.

    https://www.youtube.com/watch?v=X0xDEELiVTo&ytbChannel=McPain444

  2. Johannes Zwerrfel sagt:

    Unter den Besuchern sind bestimmt viele links-grün-BuntInnen.

    Vielleicht geht einigen mal ein kleines Licht über den ISLAM auf, wenn es ans eigene Vergnügen geht.