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„Rock am Ring“ wegen „terroristischer Gefährdungslage“ unterbrochen

Archivbild: Rock am Ring: Ein Mega-Spektakel. Fotos: rock-am-ring.com/presse [1]

Archivbild: Rock am Ring: Ein Mega-Spektakel.
Fotos: rock-am-ring.com/presse

Adenau  – Das Musikfestival „Rock am Ring“ ist am Freitag unterbrochen worden.

Die Polizei hatte den Veranstalter aufgrund „einer terroristischen Gefährdungslage“ vorsorglich dazu angewiesen. Das sei auch deshalb notwendig, um im Veranstaltungsbereich Ermittlungen zu ermöglichen. Deshalb wurden alle Besucher gebeten, das Festivalgelände zu verlassen.

„Genaue Hintergründe können wir derzeit noch nicht nennen“, so die Polizei. Man nehme alle Hinweise und Verdachtsmomente sehr ernst und gehe diesen intensiv nach. Nachdem eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, seien sofort alle notwendigen Maßnahmen getroffen worden.

Mit Blick auf den jüngsten Anschlag auf eine Konzertveranstaltung in Manchester [2] wurde bereits im Vorfeld das Sicherheitskonzept für Rock am Ring überarbeitet und die Zahl der Einsatzkräfte deutlich auf rund 1.200 erhöht.

Die Veranstalter hoffen, Rock am Ring morgen fortsetzen zu können.

Bundesinnenminister Thomas Minister de Maizière nahm ebenfalls Stellung und ließ in einer Mitteilung verlauten: „Innenminister (RLP; Anm.d. Red.) Lewentz hat entschieden, das Festival Rock am Ring am Freitagabend zu unterbrechen, hierüber hat mich mein Kollege im Vorfeld informiert. Für diese schwierige wie verantwortungsvolle Entscheidung hat er meine volle Unterstützung. So bitter es ist, die Sicherheit der Festivalbesucher muss an erster Stelle stehen.“

Nachtrag: Am Samstag gab die Polizei bekannt, dass das Festival fortgesetzt wird: Rock am Ring“: Festival wird nach Terror-Warnung fortgesetzt [3]

(dts Nachrichtenagentur/red)

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