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Prof. Dr. Max Otte veranstaltet am 8. Juni in Neustadt den „Kongress für Frieden und Sicherheit in Europa“

24. Mai 2019 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer, Politik regional

Der Ökonom Max Otte mobilisiert zahlreiche Bürger und Demokraten; aber seine politischen Ansichten sind diskussionswürdig.
Foto: Hain

Neustadt/Hambach – Immer im Frühjahr drängt es Prof. Dr. Max Otte in die Pfalz, speziell nach Neustadt und seinem Hambacher Schloss. Im Mai vergangenen Jahres inszenierte der meinungsstarke Ökonom zum ersten Mal das „Neue Hambacher Fest“, und jetzt Anfang Juni veranstaltet er im Rahmen des Neuen Hambacher Festes den „Kongress für Frieden und Sicherheit in Europa“.

Und auch eine „Patriotenwanderung“ wird es wieder geben. „Für mich ist das Hambacher Demokratie-Schloss ein magischer Ort mit großer Symbolkraft“, sagt Max Otte, „denn von hier aus hat sich der demokratisch-freiheitlich-bürgerliche Geist der Deutschen voll entfaltet.“

Und auch am 8. Juni, Samstag, 14 Uhr, will Otte wieder „die Fackel des intellektuellen Widerstands“ entzünden, wie anno 1832 für die Bürgerrechte kämpfen. Es soll wieder ein Riesending werden: Am Kongress im Neustadter Saalbau nehmen rund 1000 Personen teil.

Angekündigt sind renommierte Redner, die über die aktuelle politische Situation in Europa referieren: so Markus Krall, Imad Karim, Daniele Ganser und Willy Wimmer. Und auch Gastgeber Max Otte wird sich zu Wort melden. Eine Großveranstaltung, die logistisch sowie sicherheitstechnisch eine große Herausforderung ist.

Denn schon am Tag zuvor, dem 7. Juni, findet eine Patriotenwanderung – mit Otte an der Spitze – zum Schloss statt. Anschließend wird in Weinlokale eingekehrt. Das wird auch die örtliche Gastronomie sehr freuen.

Ja, Max Otte hat Bürger und Demokraten mobilisiert, die aus ganz Deutschland an die Weinstraße strömen. Doch die politischen Ansichten des CDU-Mitglieds und Börsenexperten Otte, der auch für die AfD Verständnis äußert, sind diskussionswürdig und polarisieren, fordern politisch Andersdenkende zum Widerspruch heraus.

Ottes Biografie ist beeindruckend: Geboren 1964 in Plettenberg im Sauerland, studierte er Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und politische Wissenschaften in Köln, Washington D.C. und Princeton. Der Bestseller-Autor („Der Crash kommt“) und deutsch-amerikanische Unternehmer ist zudem Gründer des Instituts für Vermögensentwicklung (IFVE), Herausgeber des Kapital-Anlagebriefes „Der Privatinvestor“ sowie Direktor des Zentrums für Value-Investing e. V.. Außerdem hat Otte verschiedene Fonds aufgelegt, in die man investieren kann. Von 2001 bis 2016 war er auch als Hochschullehrer in Worms und Graz tätig.

Und Max Otte ist mit der Pfalz verwurzelt, denn seine Mutter ist eine geborene Pfälzerin. Sein Großvater hatte in der Pfalz einen Bauernhof, ein Onkel ein Weingut. „In den Schulferien habe ich im Wingert meines Onkels mitgeholfen“, erzählt Otte, der schon sehr früh mit seinen Angehörigen das Hambacher Schloss besuchte, damals bereits die Vision hatte: Irgendwann machst du etwas Würdevolles an diesem großartigen Ort der deutschen Demokratie. Und das macht er jetzt auch. Zur rechten Zeit, am richtigen Ort.

„Leider ist die Meinungsfreiheit in Deutschland wieder bedroht, wie weiland 1832“, kritisiert Max Otte. Dazu passt auch, dass die „Hambach-Gesellschaft“ Ottes Aufnahmeantrag ablehnte. Der 1986 gegründete Verein für historische Forschung und Bildung kritisiert sein „Patrioten-Treffen“ auf dem Schloss, wirft ihm vor, den Verein politisch unterwandern zu wollen, sich die Symbole der Demokratie anzueignen.

Nun klagen Otte und 14 weitere Personen auf Aufnahme in den Verein. „Max Otte wird von dieser Gesellschaft, den Mainstream-Medien und einem Meinungskartell auf schlimmste Weise diskreditiert“, meint der Pfälzer Journalist und Buchautor Peter Hain, der in Neustadt in der Nähe des Hambacher Schosses aufwuchs.

Aber Max Otte lässt sich nicht aufhalten, immer mehr Mitstreiter unterstützen ihn. „Sagen, was Sache ist“, heißt das Motto. „Es lebe der Rechtsstaat, es lebe die bürgerliche Freiheit“, so Otte in einem Aufruf, „und solange diese von wackeren und aufrechten Menschen hochgehalten werden, ist noch nichts verloren!“

Der Kongress ist ausgebucht, aber es gibt noch Karten für die Patriotenwanderung unter www.privatinvestor.ticket.io/69qa6h4l/

Quelle: www.neues-hambacher-fest.de;
Festschrift Neues Hambacher Fest 2018, Magazin CATO, Buch „Die AfD-Story“ (peter hain)

 

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2 Kommentare auf "Prof. Dr. Max Otte veranstaltet am 8. Juni in Neustadt den „Kongress für Frieden und Sicherheit in Europa“"

  1. Bengt sagt:

    Illegaler Bevölkerungstransfer, illegales Umetikettieren von Migranten als „Asylanten“ bzw. „Flüchtlinge“.

    „Artikel 6

    ,,Jedwede Praxis oder Politik, die das Ziel oder den Effekt hat, die demographische Zusammensetzung einer Region in der eine nationale, ethnische, sprachliche oder andere Minderheit oder eine autochthone Bevölkerung ansässig ist, zu ändern, sei es durch Vertreibung, Umsiedlung und/oder durch die Seß- haftmachung von Siedlern oder eine Kombination davon, ist rechtswidrig.“

    UN, Final Report of the Special Rapporteur, Mr. Al-Khasawneh (E/CN.4/Sub.2/ 1997/ 23, 27 June 1997).

  2. Redaktion sagt:

    Die Redaktion erreichte folgender Kommentar:

    Es ist ein Glücksfall für Hambach, dass Prof. Max Otte jetzt schon zum 2. Mal die freiheitlichen Ideen der Hambacher von 1832 in einer großen Veranstaltung feiert. Das Hambacher Fest steht für Freiheit und Nation, Themen, die seit 200 Jahren die Geschicke Deutschlands prägten. In einer Zeit des Umbruchs in Europa ist es zwingend, sich an diese Ideen zu erinnern. Hoffen und wünschen wir, dass von Hambach aus diese Ideen dank Otte sowie allen Gästen weiter nach Deutschland und Europa getragen werden.

    Dr. Hans-Jürgen Wünschel
    Akademischer Direktor i.R.
    Vis. Professor AKADEMIA POLONIJNA W CZĘSTOCHOWIE, Polen