Donnerstag, 09. Mai 2024

Preise für Gas und Öl steigen weiter – Tipps und Tricks zur Reduzierung der Heizkosten

1. August 2023 | Kategorie: Haushalt und Technik, Ratgeber

Mit einer Pelletheizung lässt sich Energie sparen.
Quelle: Mrdidg/pixabay.com

Obwohl die Gaspreise und Ölpreise auf dem Markt deutlich gesunken sind, zahlen viele Haushalte immer noch eine Menge für Energiekosten.

Die Situation hat sich für viele Verbraucher dermaßen zugespitzt, dass sie nicht wissen, wie sie die hohen Heizkosten im Winter bedienen können. Zudem wartet mit dem Gebäudeenergiegesetz eine neue Verordnung der Bundesregierung, die Hausbesitzern ab dem Jahr 2024 verbietet, eine neue Gas- oder Ölheizung anzuschließen.

Die Energiewende und teure fossile Brennstoffe wie Gas und Öl aus dem Ausland haben laufenden Fixkosten vielerorts deutlich erhöht. Wer aktuell mit Gas oder Öl heizt, sollte sich dringend einer umfassenden Energieberatung unterziehen. Dabei gibt es auch ganz einfache Methoden, mit denen sich in Zukunft die Kosten für Gas und Öl reduzieren lassen.

Damit die nächste Heizkostenrechnung nicht zum Alptraum wird, haben wir hier eine Reihe von nützlichen Tipps und Tricks zusammengestellt.

Umstieg auf ein alternatives Heizsystem

Ab dem Jahr 2024 müssen alle neu angeschlossenen Heizungen mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Damit steht Eigenheimbesitzern mit einer Gas- oder Ölheizung in den kommenden Jahren eine große Herausforderung bevor.

Viele Haushalte rüsten deshalb schon jetzt auf eine Wärmepumpenheizung oder einen Pelletofen um, damit sich einerseits die neuen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes erfüllen lassen und andererseits eine Senkung der Heizkosten erzielt wird. Vor allem mit einer Pelletheizung gelingt es auf kleinen Wohnraum sehr energieeffizient und sparsam zu heizen.

Dabei können Pellets als Sackware oder lose Pellets bestellt werden und damit Heizwärme für eine Heizperiode garantieren. Die Ersparnis bei einer Pelletheizung liegt bei rund 20 Prozent, so dass Verbraucher auf ein sehr nachhaltiges und kosteneffizientes Heizsystem umrüsten können.

Weniger Heizenergie verbrauchen

Geld sparen im Alltag gelingt vor allem durch eine Reduzierung des Energieverbrauchs. Um die Heizkosten in einem Haushalt zu senken, gilt es daher auf einen sparsamen und bewussteren Umgang mit Heizenergie zu achten. Oftmals wird Heizenergie durch gekippte Fenster, offene Zimmertüren oder eine schlechte Hausdämmung verschwendet.

Zudem wird in den meisten Haushalten hierzulande die Heizung deutlich zu hoch gedreht. Gerade im Schlafraum ist es auch im Winter nicht nötig eine ähnliche Temperatur zu erzeugen, wie im Wohnraum. Schon die Senkung der Raumtemperatur um nur ein Grad kann schnell eine Ersparnis von mehreren Hundert Euro im Jahr bedeuten.

Um den kommenden Winter mit Kindern eine angenehme Wärme im Innenraum zu genießen, heißt es einen bewussteren Umgang mit dem Verbrauch von Heizenergie an den Tag zu legen.

Mit einem Sparduschkopf duschen

Generell gilt: Duschen ist günstiger als baden. Um dennoch Kosten für Warmwasser im Winter einzusparen, sollte man auch das Duschen kosteneffizienter gestalten. Durch Sparduschköpfe gelingt es den Wasserverbrauch zu senken, wodurch weniger Warmwasser bei der Körperhygiene notwendig ist.

Wer zudem noch die Zeit beim Duschen senkt und sich für eine kalte Dusche entscheidet, schafft es nochmals den Heizenergieverbrauch nach unten zu drosseln.

Warmes Wasser nicht unnötig verschwenden

Ein großer Teil der Heizkosten fällt auf die Erzeugung von Warmwasser. Demnach ist minutenlanges Laufen des Wasserhahns in der Küche oder im Bad eine durchaus kostspielige Angelegenheit.

Um die Heizkosten zu senken, sollte man auch Warmwasser möglichst mit Bedacht einsetzen. So sollte nur so lange warmes Wasser laufen, wie es auch tatsächlich benötigt wird.

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