Donnerstag, 25. April 2024

Polizeiinspektion Wörth zu Kriminalstatistik 2018: „Bürger können sich sicher fühlen“

24. April 2019 | Kategorie: Kreis Germersheim, Regional

Der Leiter der Polizeiinspektion Wörth, Thomas Lederer (links), bei einer Demonstration in Kandel.
Foto: Pfalz-Express

Südlicher Kreis Germersheim – Im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Wörth ist die Gesamtanzahl der registrierten Straftaten um 206 Fälle gestiegen. In manchen Bereichen sank allerdings die Zahl der Straftaten.

Die Diebstähle ohne erschwerende Umstände (wie zum Beispiel Ladendiebstähle) sind um 42 Fälle (-9,86%) gefallen (5- Jahrestiefstwert). Diebstähle mit erschwerenden Umständen (bei denen in der Regel Sicherungseinrichtungen aufgebrochen werden etc.) sind um 97 Fälle (-23,49%) gefallen (5- Jahrestiefstwert), Wohnungseinbruchsdiebstähle um 33 Fälle (-40,74%) (5- Jahrestiefstwert). Auch die Fahrraddiebstähle sind um 18 Fälle (- 12,9 %) gesunken (5-Jahrestiefstwert).

Angestiegen sind die Fallzahlen bei den Rohheitsdelikte (um 4,2%), der Rauschgiftkriminalität (8,8 %) und bei Sachbeschädigungen (18,3 %).

„Bürger können sich sicher fühlen“

„Auch wenn es bei den Verbandsgemeinden Unterschiede gibt, so können sich die Bürger doch sicher fühlen“, so die Wörther Polizei. Die Häufigkeitszahlen stiegen leicht im Vergleich zum Vorjahr. Lediglich in Hagenbach hat sich ein leichter Rückgang verzeichnet. Die Häufigkeitszahl ist der Gradmesser für die Zahl der polizeilich registrierten Delikte je 100.000 Einwohner.

In der Verbandsgemeinde Kandel sei der Anstieg am deutlichsten zu erkennen, was mit der gestiegenen Anzahl der registrierten Straftaten im Zusammenhang mit dem dortigen Demonstrationsgeschehen zu erklären sei.

Häufigkeitszahlen im Vergleich zu anderen Gegenden niedrig

Trotz des minimalen Anstiegs seien die Häufigkeitszahlen langfristig gesehen rückläufig.

Die Häufigkeitszahl für das gesamte Dienstgebiet Wörth liegt bei 4891 und damit deutlich unter dem Landesdurchschnitt. (2018 bei 5859). Zum Vergleich: Die Häufigkeitszahl von Delikten in Städten wie Ludwigshafen, Trier, Kaiserslautern und Germersheim liegt  teilweise deutlich über 10.000.

Die Aufklärungsquote sank im Vergleich zu den Vorjahren leicht auf 61,8 % (zum Vergleich: Die Gesamtaufklärungsquote des Landes Rheinland-Pfalz lag 2018 bei 64,5 %). Das stelle trotzdem ein gutes Ergebnis dar, so die Polizei Wörth, „zumal sich hierunter auch die schwer aufklärbaren Delikte, wie beispielsweise Sachbeschädigungen oder einfache Diebstähle, befinden.“

Die Schadensumme stieg im Jahr 2018 leicht auf 2.013.718 Euro und entspricht in etwa dem Fünfjahrestiefstwert aus dem Vorjahr. Die Schadenssumme ergab sich hauptsächlich in den Vermögens- und Fälschungsdelikten und der Eigentumskriminalität.

Aussage zu den Tatverdächtigen bezogen auf die Nationalität (Zuwanderer)

Im Dienstbezirk der Polizeiinspektion Wörth sind derzeitig etwa 500 Zuwanderer in den verschiedenen Gemeinden untergebracht. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 148 Zuwanderer als Tatverdächtige von Straftaten registriert. Davon wurden 58 Fälle im Bereich der Rohheitsdelikte erfasst und darüber hinaus 48 Fälle bei Diebstahls- und Betrugsdelikten.

Die Körperverletzungsdelikte (47 Fälle) teilten sich in einfache und gefährliche Körperverletzungen auf. Hauptsächlich handelte es sich dabei um körperliche Auseinandersetzungen untereinander.

Bei den Diebstählen (15 Fälle) bilden die Ladendiebstähle (6 Fälle) den größten Anteil ab. Der Bereich der Betrugskriminalität umfasst mehrheitlich Erschleichen von Leistungen, sprich Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ohne erforderliches Fahrticket. (pol/red)

Die ausführliche Statistik gibt es hier.

Grafik aus Kriminalstatistik 2018/Polizeiinspektion Wörth

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21 Kommentare auf "Polizeiinspektion Wörth zu Kriminalstatistik 2018: „Bürger können sich sicher fühlen“"

  1. Klaus sagt:

    29,6% der Zuwanderer im Dienstbezirk Wörth wurden also straffällig.
    Menschen die angeblich vor Krieg, Not, Verfolgung Schutz suchen.
    Menschen die in Deutschland besser versorgt werden, als in jedem anderen Land Europas.
    Menschen die sich keine Gedanken darum machen müssen wovon sie ihre Miete bezahlen, ihr Essen kaufen, ihre Kleidung bezahlen.
    Menschen die von den vielen „Helfern“ umsorgt und gehätschelt werden.

    Tatsache ist aber, dass wir im Dienstbezirk Wörth auf dem „Land“ leben und gerade in den Dörfern Familien untergebracht sind.
    Wetten, dass eine solche Statistik in Landau schon ganz anders aussehen würde, würde man eine solche ehrlich erstellen und veröffentlichen.

    Aber sind natürlich alles Einzelfälle. Wir können uns also sicher fühlen.

    • Aufgewachter sagt:

      „Bürger können sich sicher fühlen“ klingt wie:
      Wir schaffen das.

      Ich glaube aber nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe!
      😉

  2. Helmut Hebeisen sagt:

    Hey Klaus, bei Menschen wie dir, fühle ich mich viel unsicherer, als bei meinen syrischen Nachbarn.

    • qanon sagt:

      Die Syrer sind nicht das Problem, sondern die Bestmenschen die neben den Syrern wohnen.
      Die Bestmenschen die hinter jedem Menschen mit Herz und Verstand einen Rääääächten oder „Nazi“ sehen.

    • qanon sagt:

      Warum sind ihre syrischen Kriegsflüchtlinge-Nachbarn nicht nach Israel geflüchtet? Oder in die Türkei?
      Vorteile? Gleiche Klimazone, gleiche Religionsszone, gleiche Vorstellungen vom Essen, kurze Wege in die Heimat wenn der Krieg vorbei ist.

      Hebi, sagen sie ihren Nachbarn die Terroristen um den IS wurden in Syrien besiegt. Die Leute können heim fahren und ihr Land wieder aufbauen. Eine Rückkehr ihrer syrischen Nachbarn hat somit Vorteile für Syrien und Germoney. Ein Win-Win auf neusprech.

    • peter sagt:

      @Hebeisen gute Reise, Sie wird hier keiner vermissen.

  3. qanon sagt:

    Lauterbourg/Bienwald: 34 Polizisten kontrollieren Grenzübergänge
    Anmerkung: Kontrollen waren zwischen 8 und 16 Uhr. Jetzt ist der Sicherheit genüge getan.

    • Helmut Hebeisen sagt:

      Hey Quannon,
      ich lebe gut und gerne hier, ja in solchen Hetzern wie dir sehe ich genau das, was du beschrieben hast, übrigens, seit wann lässt Seehofen denn die Grenzen kontrollieren und wo sind seine Erfolge ? Mal ehrlich, du glaubst doch selbst nicht an das Zeugs was du hier schreibst ?

      • qanon sagt:

        (…)

        Der Artikel mit den Grenzen war aus der RON / Rheinpfalz Online.

        (…)

        • Helmut Hebeisen sagt:

          Quannon, sind dir die Umgangsregeln hier nicht geläufig ?

        • qanon sagt:

          @Red: Warum wird hier wieder zensiert und der (…) (*) darf schreiben was er will?

          *:(…) nenne ich die Mitmenschen die mich duzen ohne das es meine Freunde, Familie oder Bekannte sind.

          • Helmut Hebeisen sagt:

            Ist es nicht die AfD, die immer wieder in die Opferrolle schlüpft und ein große Mimimi veranstaltet ? Quannon, das steht dir wirklich gut, lol.

  4. Kai Schnabel sagt:

    Insgesamt leben 65700 Menschen im Betreuungsbereich der Polizeidienststelle Wörth.
    Davon registrierte die Polizei 3215 Vergehen. D.h. durchschnittliche Kriminalitätsquote 4,9 %

    Insgesamt leben ca. 500 „Flüchtlinge“ im Betreuungsbereich der Polizeidienststelle Wörth.
    Davon registrierte die Polizei 148 Vergehen. D.h. durchschnittliche Kriminalitätsquote 29,6 %

    Gibt es noch Fragen?

  5. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Basierend auf der bundesweite dramtisch sinkenden Kriminalität, müssen wir nur noch drei oder viere Jahre die Grenzen offen lassen und wir werden überhaupt keine Kriminalität mehr haben …

  6. Danny G. sagt:

    Ein wenig Mathematik am Nachmittag.

    65700 Menschen – 500 Flüchtlinge = 65200 Nicht Flüchtlinge

    65200 Nicht Flüchtlinge / 500 Flüchtlinge = 130 Nicht Flüchtlinge pro Flüchtling

    Angenommen ein Flüchtling kostet ca. 2500 € pro Monat, kostet jeder Flüchtling die 130 Nicht Flüchtlinge -> 2500€ / 130 = 19,20€ (Quelle NZZ 9/17)

    Also zahlt jeder im Landkreis ob Kind oder Rentner 230,25 € Pro Jahr für die vor Krieg und Gewalt Geflüchteten.

    Ein allein verdienender Familienvater mit 2 Kindern somit fast 1000€ im Jahr.

    Wenn man dann die 29,6% Kriminalitätsrate unter Flüchtlingen rechnet zahlt jeder im Kreis 68€ für straffällige Flüchtlinge im Jahr.

    Da lohnt sich der Wechsel des Stromanbieters oder der Krankenversicherung, damit am Ende für die Kinder ein Eis oder ein Kinobesuch rauskommt.

    • qanon sagt:

      Naja wenn die Scharia nach Germoney kommt, dann wird der ein oder andere Kriminele sich die ein oder andere Tat zweimal überlegen, oder?
      Klauen = Hand ab ls Strafe, mal als einfaches Beispiel.

      In Saudi-Arabien fanden wieder Massenhinrichtungen statt. „Business is Business“ antwortete unsere Regierungssprecher bei der BUndespressekonferenz hierzu auf eine Anfrage. Noch Fragen?

  7. Helmut Hebeisen sagt:

    Danny & Sahne,
    Flüchtlinge, Flüchtlinge, Flüchtlinge, wie verkappt muss euer Leben sein, wenn ihr nur Flüchtlinge im Kopf habt. Ich meine, wir wissen ja alle, dass die AfD zu Allgemeinthemen nichts auf dem Kasten hat und ihre ganze Daseinsberechtigung sich nur auf das Thema Flüchtlinge bezieht. Also ich finde das ja sowas von armselig.

    • Danny G, sagt:

      “ Also ich finde das ja sowas von armselig.“

      Freut mich Für Dich ! Auch ,dass Du außer über die AfD zu wettern bisher keinerlei Ansätze für Allgemeinthemen hier im Kommentarbereich des PEX beigetragen hast.
      Daher weiss ich nicht, ob Du außer die AfD zu verteufeln auch was anderes auf dem „Kasten“ hast.
      Ich habe in meiner kleinen Rechnung lediglich etwas dargestellt, was ansonsten nur diffus im Raum herumwabert. Jetzt sogar mit belegten Zahlen. Das Akronym „AfD“ stand in meinem Text nicht.. das hast Du vor lauter Schaum vorm Mund wieder hervor gekramt. Wer hier verkappt ist, müssen andere bewerten.

    • Philipp sagt:

      Der Reflex, der auf den Begriff „AfD“ – ob geschrieben, gesprochen oder gejodelt – die faschistentypischen Reaktionen hervorruft, scheint bei H. H. aber noch zu funktionieren!

  8. Klaus sagt:

    Hier redet doch niemand von Flüchtlingen nur der Helmut.
    Die Statistik spricht von einer Straffälligkeit von 29,6% der Zugewanderten.

    • qanon sagt:

      Da es in den Ländern rumd um Germoney keinen Krieg gibt (außer in Frankreich) dürfte es Hebis Flüchtlinge nicht geben in Germoney. Da frägt sich der geneigte Leser wie man den Hebi so umprogrammiert hat, daß er von Flüchtlingen spricht wo keine sind? Hebi wer steuert ihr narrativ?