Germersheim – Der Faschingsumzug in Germersheim – organisiert vom Karnevalverein „Die Rhoischnooke“ – war bei sonnigem Wetter gut besucht und verlief aus Polizeisicht recht unauffällig. Das teilte die Polizeiinspektion Germersheim mit.
Das Alkoholmitbringverbot im Bereich Stadthalle, Tournuser Platz und Busbahnhof zeigte Wirkung.
Vom Jugendamt und durch polizeiliche Jugendsachbearbeiter wurden diesbezüglich zahlreiche Kontrollen durchgeführt. Trotz des Verbots wurden insgesamt circa 90 Liter Alkohol ausgeleert.
Die eingesetzten Beamten hatten jedoch den Eindruck, dass der Umzug insgesamt deutlich friedlicher verlief als im Vorjahr.
Einige wenige sich anbahnende Schlägereien konnten durch mobile Einsatzgruppen der Polizei frühzeitig unterbunden oder beendet werden. Gegen drei Personen wurde eine Strafanzeige wegen Körperverletzung oder versuchte Körperverletzung erstellt.
Zwei alkoholisierte Jugendliche wurden wegen übermäßigem Alkoholkonsums an ihre Eltern überstellt. Ein Jugendlicher lief zu Fuß auf der B9. Er wurde von seinen Eltern abgeholt und nach Hause gebracht.
Viele närrische Besucher lobten die Polizei: Man habe sich durch deren Präsenz sehr sicher gefühlt.
„Abschließend darf festgestellt werden, dass das gemeinsam erarbeitete Konzept der Stadt, des Veranstalters, der Feuerwehr, des DRK und der Polizei sich bewährt hat und zu dem insgesamt sehr ruhigen und friedlichen Verlauf maßgeblich beigetragen haben dürfte“, hieß es seitens der Polizei Germersheim.
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