Frankfurt/Main – Nachdem das Arbeitsgericht Frankfurt am Main eine einstweilige Verfügung gegen den geplanten Ausstand der Pilotengewerkschaft Cockpit bei der Lufthansa in erster Instanz abgewiesen hat, ruft die Fluggesellschaft die nächste Instanz an.
Das Hessische Landesarbeitsgericht werde den Fall nun prüfen, teilte ein Lufthansa-Sprecher am Dienstagabend mit. „Wir sehen uns mit unserer Rechtsaufassung im Recht“, betonte er.
Cockpit hatte die 5.400 Piloten der Airline für den Mittwoch zu einem 24-Stunden-Streik aufgerufen. Nach Angaben der Lufthansa müssen knapp 880 Flüge gestrichen werden.
Die Gewerkschaft fordert nach mehr als fünfeinhalb Jahren ohne Vergütungserhöhung eine durchschnittliche jährliche Anpassung der Gehälter um 3,66 Prozent. (dts Nachrichtenagentur)
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