Leimersheim/Neupotz – Am Donnerstagnachmittag wurde eine 15-Kilo Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg zwischen einer Kiesgrube in Leimersheim und der L549 bei Neupotz gefunden.
Die Polizei sperrte den Fundort weiträumig ab, bis der Kampfmittelräumdienst eintraf. Die Bombe wurde ohne Zwischenfälle geborgen.
Phosphorbomben waren eine Art von Brandbomben, die im Zweiten Weltkrieg von den Alliierten gegen deutsche Städte eingesetzt wurden. Sie enthielten weißen Phosphor, der sich bei Kontakt mit Luft selbst entzündete und eine sehr hohe Temperatur erreichte.
Die Bomben verursachten schwere Verbrennungen, Rauchvergiftungen und Feuerstürme. Sie waren schwer zu löschen und verstießen gegen das humanitäre Völkerrecht. Phosphorbomben wurden unter anderem bei den Luftangriffen auf Hamburg, Dresden und Berlin abgeworfen.
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