Samstag, 27. April 2024

Meuthen: Junge fordert keinen militärischen Aufstand

5. August 2019 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Uwe Junge (AfD).
Foto: Pfalz-Express

Berlin  – AfD-Chef Jörg Meuthen unterstützt die Forderung des rheinland-pfälzischen AfD-Vorsitzenden Uwe Junge nach einem „Aufstand der Generäle“.

„Vernünftige Forderung“, sagte der AfD-Chef dem ZDF im „Sommerinterview“. Es gehe hier allerdings nicht um einen militärischen Aufstand, sondern um die Forderung, dass sich die Generäle gegen Inkompetenz der Führungsebene zur Wehr setzen, so Meuthen weiter.

Diese Forderung sei dadurch ausgelöst worden, dass mit CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer eine fachfremde Politikerin Verteidigungsministerin geworden wäre. „Herr Junge ist der Letzte, der eine Revolution anzetteln wird“, so Meuthen. (dts Nachrichtenagentur)

Jörg Meuthen.
Foto: dts Nachrichtenagentur

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3 Kommentare auf "Meuthen: Junge fordert keinen militärischen Aufstand"

  1. Tobi sagt:

    Wenn der zukünftig, bedeutungslose Meuthen dem Junge besteht, ist das der Abgesang des Militaristen!

  2. Helga sagt:

    Ein Politiker sollte seine Worte so wählen, dass man sie nicht missverstehen kann. AfD’ler wählen aber bewusst markige Worte (aus dem rechten Spektrum) um die Rechten, die sich zahlreich in der AfD tummeln, zu bedienen.
    Herr Meutehn ist neuerdings sehr damit beschäftigt, solche Äußerungen wieder schön zu reden.
    Und im Übrigen möchte ich noch anmerken, dass die wenigsten Verteidigungsminister „gedient“ haben.

    • Sprachforscher sagt:

      „Ein Politiker sollte seine Worte so wählen, dass man sie nicht missverstehen kann.“ Oh ja, dem kann man durchaus zustimmen. Nur ist es erfahrungsgemäß so, dass vor allem die wirklich geübten Politiker was sagen und nachher ist der Zuhörer genau so schlau ist wie vorher. Markige Worte sind in der politischen Sprache doch eher Synomym dafür, dass Lücken/Fehler/Vernachlässigung/Fehlentwicklungen etc. mit Nachdruck verstanden werden sollen. Es kann ja letztendlich nicht sein, dass Worte in früheren Zeiten durch böse Menschen mal benutzt, für immer aus dem Vokabular verschwinden sollen, was einer de facto Sprachbereinigung gleich käme. Klar ist, dass einige dabei mahnende Schnappatmung kriegen, aber bitte, Gegenwart und Zukunft liegt vor uns und unsere Sprache wollen wie doch beigehalten.