Mainz: Staatssekretärin Rohleder bundesweit erste Landesbeauftragte für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität

1. Dezember 2016 | Kategorie: Politik Rheinland-Pfalz, Rheinland-Pfalz
Dr. Christiane Rohleder. Foto: MFFJIV

Dr. Christiane Rohleder.
Foto: MFFJIV

Mainz – Der Ministerrat hat die Staatssekretärin im Familienministerium, Christiane Rohleder, zur ersten „Landesbeauftragten für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität – Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transidente und Intersexuelle“ in Rheinland-Pfalz berufen.

Rohleder fungiert als Ansprechpartnerin für alle Gruppen im Bereich Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transidente und Intersexuelle.

Sie wolle dazu beitragen, „die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transidenten und Intersexuellen zu bekämpfen, ihre rechtliche Gleichstellung voranzubringen und ihre gesellschaftliche Akzeptanz zu fördern“, erklärt Christiane Rohleder. Nach wie vor gebe Vorurteile und Benachteiligungen von nicht-heterosexuellen Menschen , die sich dem anderen biologischen Geschlecht zugehörig fühlten.

Vorurteile und feindseliges Verhalten entstünden häufig aus Unwissenheit. Deshalb sieht Rohleder eine zentrale Aufgabe ihrer Arbeit in der Informations-, Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Der Landesaktionsplan „Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen“ biete eine gute Struktur, um die verschiedenen Lebensbereiche in den Blick zu nehmen.

Die Grundwerte eines jeden Menschen zu verteidigen sei derzeit aufgrund des erstarkenden Rechtsextremismus besonders wichtig. Die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transidenten und Intersexuellen als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft trage zur Stärkung des demokratischen Gemeinwesens, der Wirtschaftskraft und eines friedlichen Miteinanders bei, so Rohleder.

Informationen zur Landesbeauftragten für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität auf www.regenbogen.rlp.de.

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Ein Kommentar auf "Mainz: Staatssekretärin Rohleder bundesweit erste Landesbeauftragte für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität"

  1. Haardtriechel sagt:

    …na da wirds ja mal wirklich Zeit. Und RLP ist auf Bundesebene auch noch ganz vorne mit dabei. Endlich einmal! Diese grausame, auf Dorf – und Marktplätzen in der Pfalz fast täglich stattfindende Zurschaustellung und Verächtlichmachung von, von der repressiv-heterosexuellen Norm abweichenden, sexuellen Orientierungen, muss ein Ende haben. Endlich erleuchtet jemand auch das hohlste Landei und führt uns zum Gender-Goldtopf am Ende des Interstern- Regenbogens, wo wir alle gemeinsam das Judith Butler Glaubensbekenntnis von der Zweifaltigkeit des biologischen und sozialen Geschlechts ablegen dürfen. Akzeptanz muss eingefordert und dadurch auf wundersame Weise „Wirtschaftskraft“ gestärkt werden. Ich darf nicht vergessen, die in unserem hinterwäldlerischen Dorf seit Jahren offen und als ganz normalen Teil der Gemeinschaft lebenden Lesben und meinen, in leitender Position im Berufsumfeld arbeitenden schwulen Bekannten, nochmals dringend auf das Ausmaß an Diskriminierung hinzuweisen, dass ihnen permanent von einem erstarkenden Rechtsradikalismus (von wahrscheinlich alten, weißen, abgehängten Modernisierungsverlierern) entgegengebracht wird. Befürchte denen ist aktuell gar nicht bewusst, wie dringend sie die Unterstützung der Gender-Super-Nanny in Mainz benötigen, um ihr sozial isoliertes Dasein endlich zu beenden und jeden Tag einen CSD-Umzug im Neubaugebiet veranstalten zu können. Lasst die Leute doch einfach ihr Leben leben und hört auf, sie als Minderheit zu stigmatisieren, die ohne eure Hilfe aufgeschmissen wäre.
    Wehe es kommt der Tag an denen euch die Opfergruppen ausgehen und ihr keine sozialen Projektionsflächen für euren Paternalismus und eure idiologiegeleitete Volkspädagogik mehr findet. Steckt unsere Steuern lieber in chronisch knappe Kita-Plätze, marode Infrastruktur und schnelles Internet. Da haben alle was davon, egal ob hetero oder nicht. Hört auf den Menschen Diskrimminierung zu unterstellen und euch dadurch eure steuerallimentierten Druckposten auf unsere Kosten zu schaffen.
    Ach und untersteht euch, unsere Kinder ,an unserem Elternrecht vorbei, mit euren perversen Lehrplänen zu indoktrinieren.
    Danke. Weitermachen.