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Mainz: Staatssekretärin Rohleder bundesweit erste Landesbeauftragte für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität

Dr. Christiane Rohleder. Foto: MFFJIV [1]

Dr. Christiane Rohleder.
Foto: MFFJIV

Mainz – Der Ministerrat hat die Staatssekretärin im Familienministerium, Christiane Rohleder, zur ersten „Landesbeauftragten für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität – Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transidente und Intersexuelle“ in Rheinland-Pfalz berufen.

Rohleder fungiert als Ansprechpartnerin für alle Gruppen im Bereich Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transidente und Intersexuelle.

Sie wolle dazu beitragen, „die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transidenten und Intersexuellen zu bekämpfen, ihre rechtliche Gleichstellung voranzubringen und ihre gesellschaftliche Akzeptanz zu fördern“, erklärt Christiane Rohleder. Nach wie vor gebe Vorurteile und Benachteiligungen von nicht-heterosexuellen Menschen , die sich dem anderen biologischen Geschlecht zugehörig fühlten.

Vorurteile und feindseliges Verhalten entstünden häufig aus Unwissenheit. Deshalb sieht Rohleder eine zentrale Aufgabe ihrer Arbeit in der Informations-, Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Der Landesaktionsplan „Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen“ biete eine gute Struktur, um die verschiedenen Lebensbereiche in den Blick zu nehmen.

Die Grundwerte eines jeden Menschen zu verteidigen sei derzeit aufgrund des erstarkenden Rechtsextremismus besonders wichtig. Die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transidenten und Intersexuellen als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft trage zur Stärkung des demokratischen Gemeinwesens, der Wirtschaftskraft und eines friedlichen Miteinanders bei, so Rohleder.

Informationen zur Landesbeauftragten für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität auf www.regenbogen.rlp.de [2].

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