Wörth – Für Forderungen aus der CDU, mit dem Bau einer Brücke am Langenberg zu beginnen, hat der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Tobias Lindner (Grüne) nach eigenen Worten „kein Verständnis“.
„Es ist richtig, schnell die gefährliche Einmündung am Langenberg zu entschärfen und die Verkehrssicherheit zu verbessern“, so Lindner. „Dafür, dass aus der CDU erneut der Bau einer Brücke gefordert wird, habe ich jedoch keinerlei Verständnis.“
Er könne keine Gründe erkennen, warum eine Brücke gebaut werden müsse, wenn auch ein Kreisel Abhilfe schaffen könne. „Vor Ort konnten mir von der BI Bienwald im Gegenteil gute Ideen vorgestellt werden, wie man die Verkehrssituation am Langenberg mit einem Kreiselbauwerk sicherer gestalten kann.“
Ein Kreisel würde dem Steuerzahler nicht nur viel Geld sparen, sagt Lindner, er wäre auch flexibler und mit weitaus geringeren Eingriffen in die Natur verbunden.
Lindner weiter: „Ich bin mir sicher, dass die Bürgerinitiative ihre Vorschläge gerne auch Herrn Brandl erläutert. Mir geht jedoch der Verdacht nicht aus dem Kopf, dass in den Reihen der CDU mit dem Bau einer Brücke die Hoffnung auf eine Bienwald-Autobahn durch die Hintertür einhergeht.“
Die Kreuzung Langenberg gilt seit Langem als Unfallschwerpunkt. (red)
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Herr Lindner,
es mag sein, dass ein Kreisverkehr die günstigste Lösung wäre. Allerdings ist der Streckenabschnitt der B9 durch LKWs extrem stark frequentiert. Da müsste der Kreisel schon extrem groß sein um den Verkehr halbwegs flüssig am laufen zu halten. Ansonsten stauen sich die LKWs bis auf die A65