Kuriose Schote: Oettinger und Petry: Bei Heirat erschießen, unappetitliches Kopfkino – und Forsa-Chef mit Tendenz

16. Februar 2016 | Kategorie: Nachrichten, Panorama, Politik
Von Sympathie keine Spur: EU-Kommissar Günther Oettinger, AfD-Chefin Frauke Petry. Fotos: Foto Deutscher Bundestag-Lichtblick-Achim Melde/dts Nachrichtenagentur/pfalz-express.de

Von Sympathie keine Spur: EU-Kommissar Günther Oettinger, AfD-Chefin Frauke Petry.
Fotos: Foto Deutscher Bundestag-Lichtblick-Achim Melde/dts Nachrichtenagentur/pfalz-express.de

Berlin – Sie giften hin und her: EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) hat mit einer Äußerung über AfD-Chefin Frauke Petry für Aufsehen gesorgt.

Wenn er mit dieser Frau verheiratet wäre, würde er sich noch heute Nacht erschießen, sagte der CDU-Politiker auf einer Veranstaltung in Berlin.

Wörtlich soll Oettinger gesagt haben: „Wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich heute Nacht noch erschießen“.
AfD-Chefin Frauke Petry hat daraufhin EU-Kommissar Günther Oettinger scharf attackiert: „Herr Oettinger, Ihr Kopfkino ist unappetitlich. Ich frage mich, was Ihre Frau wohl dazu sagt“, so Petry gegenüber „Bild“.

Der Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa, Manfred Güllner, hat EU-Kommissar Günther Oettinger für seine drastische Kritik an AfD-Chefin Frauke Petry verteidigt. „Ich habe viel Verständnis für Herrn Oettinger. Es ist doch harmlos, was er gesagt hat im Vergleich zu dem, was so manche AfD-Leute von sich geben. Ich habe kein Mitleid mit Frau Petry, wenn man sie hart attackiert“, sagte Güllner dem „Handelsblatt“.

Der Forsa-Chef, eigentlich zuständig für objektive Meinungserhebungen, schoss ohne Unterlass gegen die Partei: „Im Prinzip ist es richtig, die AfD anzugreifen und auszugrenzen. Diese Partei und ihre Anhänger sind unbelehrbar, mit denen können sie nicht diskutieren“, sagte der Forsa-Chef.

„Das ist wie mit Oskar Lafontaine, mit dem können sie auch keine vernünftige Diskussion führen, weil er andere Argumente nicht gelten lässt.“ Güllner betonte überdies, dass die AfD-Wähler eine sich „lautstark artikulierende Minderheit“ seien.

„Man muss ihnen klarmachen, dass sie nicht für das deutsche Volk stehen. Das Volk wählt nicht die AfD“, sagte der Meinungsforscher. „Die AfD speist sich aus einem braunen Bodensatz, der immer da ist. Deshalb sollte man auch nicht den Fehler begehen und sie hofieren. Wenn man die AfD salonfähig macht, treibt man ihnen Wähler zu.“

Diese Erfahrung habe auch schon die CDU machen müssen, „als sie einst auf die Republikaner zuging und der Partei zum Sprung in den Stuttgarter Landtag verhalf“. (dts Nachrichtenagentur/red)

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6 Kommentare auf "Kuriose Schote: Oettinger und Petry: Bei Heirat erschießen, unappetitliches Kopfkino – und Forsa-Chef mit Tendenz"

  1. haardtriechel sagt:

    …wenn solche Bundespolitikversager auf dem EU-Altenteil ihrer schwäbischen Fantasie freien Lauf lassen und sich pathologische Gedankenwirrungen bei einem logopädischen Härtefall wie Günther Oettinger verbal Bahn brechen, dann darf man sich nicht wundern, wenn in einer überdrehten Mischung aus kleinangelegter Provinzialität und EU Größenwahn der Günter sich selbst den Schießbefehl erteilt, den er der Frauke gerne andichten möchte. Zum unheimlich neutralen Meinungsforscher und langjährigen SPD Mitglied Güllner sei nur das Kapitel „Kontroverses“ in seinem Wikipedia Eintrag empfohlen. Dort steht alles zur Glaubwürdigkeit des Meinungsfabrikanten.

  2. Willibald Krötzmann sagt:

    „“mit denen können sie nicht diskutieren“, sagte der Forsa-Chef.““

    Na klar, diese ganzen politkorrekten Lackaffen wie dieser Öttinger können nur weit unter jeder Gürtellinie beleidigen.
    Argumente kommen da nicht. Und wie soll man da diskutieren?

    Und wer verweigert sich jeglicher Diskussion in Elefantenrunden?
    Doch nicht die #AfD.

    Nur die Recht-brechende Merkel-Mafia, die DRINGEND abgewählt gehört.

  3. DeFries sagt:

    Der CDU-Resteposten Oettinger und SPD-Sprachrohr Güllner sind beide nicht mehr ernst zu nehmen. Mit ihren Äußerungen entlarven sie sich zum Glück wunderbar bei den Wählerinnen und Wählern.

    13. März ist Zahltag – und das wissen die beiden auch.

  4. Schneider sagt:

    SPD-Mann Alexander Schweitzer, der uns auf der rechten (!) Seite im Trenchcoat und mit von der AfD geklauten Farbgebung aus seiner Werbeanzeige anlächelt ist auch so ein Hetzer, der Andersdenkende am liebsten bundesweit „ächten“ möchte. Ich sage nur: Pfalzklinikum – Verwandtenaffäre. Solche Charaktere sollten keine Politik machen dürfen.

  5. Ambrosia sagt:

    Ja aber – , wer würde denn schon den schwäbischen Fettnapfdapper je heiraten wollen?
    War da der Wunsch der Vater des Gedankens???

  6. Freiheitsdenker sagt:

    Wenn man mit Fakten nicht weiter kommt, dann wird halt eben dummes Zeug von sich gegeben. Wahnsinn – so ein Depp von Oettinger verdient Kohle ohne Ende. Das tut jedem Normalo weh.

    Schaut euch mal den u.g. Link an. Dort spricht Oettinger Englisch unter aller Kanone und man kann sich als Deutscher nicht nur schämen, sondern müsste sich dafür glatt ERSCHIESSSSEN!:

    https://www.youtube.com/watch?v=8bGKfvBG9sM
    Schaut es euch an!

    Übrigens kann sich keine normale Frau Sex mit Oettinger vorstellen. Seine Partnerin muss wohl eine ganz abgeklärte Karrieretussi sein. Solche Frauen gibt es tatsächlich.