Donnerstag, 25. April 2024

Kreis Germersheim: Fleischfasten für das Klima

21. März 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim

Foto: dts Nachrichtenagentur

Kreis Germersheim: Wer im Landkreis Germersheim in der Karwoche die üblichen Fleisch – und Wurstportionen links liegen lässt, nützt dem eigenen Geldbeutel, der Gesundheit und dem Klima.

Wie viele Tonnen CO2 durch Fleischfasten vor Ort eingespart werden können, berechnete das Pestel Institut aus Hannover erstmals in landkreisgenauen Zahlen.

Gleichzeitig zeigt die Internetplattform des zum Pestel-Institut gehörigen ClimateCulture-Lab (CCL), dass eine CO2-arme Ernährung und Lebensweise ein Gewinn ist – fürs Klima und darüber hinaus.

Im Landkreis Germersheim wohnen rund 92.778 Christen beider Konfessionen. Nach Berechnungen des Pestel-Instituts verursachen sie bei einer durchschnittlichen Ernährungsweise zusammen rund 2.861 Tonnen CO2 pro Woche.

Entschlössen sich alle Christen in der Karwoche zum Umstieg auf Gemüsekost, könnten sie innerhalb von nur sieben Tagen 1.128 Tonnen CO2 einsparen und „damit etwas gegen die Erderwärmung tun“, so das Institut.

Würde die Gesamtbevölkerung des Landkreises während der 40tägigen Fastenzeit auf tierische Nahrungsmittel verzichten, gelängen satte 13.591 Tonnen weniger CO2 in die Atmosphäre.

„Jedem Menschen wird mit dem täglichen Essen indirekt die Entscheidung aufgetischt: Wie will ich leben? Denn es ist schon längst bekannt, dass die Fleischproduktion die Treibhausgas-Emissionen in die Höhe treibt“, so Andrea Steckert, Leiterin des CCL.: „Die regional aufgeschlüsselten Zahlen zeigen, wie jeder vor Ort zu einer zukunftsorientierten Alltags-Kultur beitragen kann.“

Das CCL- Online-Angebot zum KlimaKultur-Wandel unterstützt Veränderungsprozesse im beruflichen als auch im privaten Alltag hin zu einer emissionsärmeren Welt. (red)

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8 Kommentare auf "Kreis Germersheim: Fleischfasten für das Klima"

  1. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Mit Temperaturen um minus 10 Grad und darunter ist es der kälteste kalendarische Frühlingsanfang seit mindestens 138 Jahren.
    Da haben wohl übereifrige Klimaretter mit Tofu übertrieben?
    Wenn die so weiter machen läuft die Heizung bis in den August!

  2. Chris sagt:

    Und wieder ein selbsternannter Experte der schon am Unterschied zwischen Wetter und Klima scheitert.

    • Danny G. sagt:

      Na dann erklären Sie uns den Unterschied bitte.

      • Chris sagt:

        Das können sie selbst rausfinden wenn es sie interessiert. Sie schaffen das.

        • Fred S. sagt:

          Was ist der Unterschied zw. Tobi und Chris? Das werden Sie nie herausfinden…

          • Chris sagt:

            In ihrer rechten Filterblase ist es generell schwer die Wahrheit herauszufinden…..
            Aber versuchen könnten sie es ja mal. auch wenn ich nicht glaube dass sie damit erfolgreich sein werden.

  3. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Die Energiewende ist Ausdruck der in Deutschland zunehmend grassierenden Planwirtschaft. Die Kosten der Energiewende werden bis zum Jahr 2025 auf über 500 Milliarden Euro geschätzt. Dabei ist Deutschland nur für 2,23 Prozent der vom Menschen zu verantwortenden CO2-Emmissionen verantwortlich. Das ist ein Anteil von lediglich 0,000043% an der gesamten Erdatmosphäre. Gleichzeitig wird das für Pflanzenwachstum förderliche C02 von Klimaideologen bei jeder Gelegenheit als „Klimagift“ denunziert.

  4. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Die Mainstreammedien rund um die GEZ-ARD-ZDF etc. sind die größte Filterblase überhaupt.