Klingenmünster: Thomas Nagel neuer Pädagogisch-Pflegerischer Leiter der Forensischen Psychiatrie

25. Juli 2017 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Leute-Regional
Thomas Nagel ab September 2017 in neuer Funktion. Foto: Über Pfalzklinikum

Thomas Nagel ab September 2017 in neuer Funktion.
Foto: Über Pfalzklinikum

Klingenmünster – Thomas Nagel ist am Pfalzklinikum in Klingenmünster und an weiteren Standorten kein Fremder. Der 59-Jährige gebürtige Landauer arbeitet seit 1990 in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern am Pfalzklinikum.

Zum 1. September 2017 übernimmt er eine neue Funktion als Pädagogisch-Pflegerischer Leiter der Klinik für Forensische Psychiatrie in Klingenmünster. Er folgt auf Peteris Venteris, der ab September 2017 nach 40 Dienstjahren in Rente geht.

Die Einrichtung ist dabei kein neuer Wirkungskreis für Thomas Nagel. Bereits 1990 war der diplomierte Sozialpädagoge im Sozialdienst der Klinik eingesetzt, ein Bezugspunkt, der sich wie ein roter Faden durch seinen Lebenslauf zieht.

So gründete er in diesem Kontext eine Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer forensischer Sozialarbeiter und sorgte für landesweit gültige Standards. Neben der Tätigkeit im Maßregelvollzug war er als stellvertretender Leiter des Sozialdienstes oft verantwortlich für generelle Führungsaufgaben sowie Arbeitsgruppen auf Kreis- und Landesebene.

„Maßregelvollzug und Forensische Psychiatrie begleiten mich immer schon in meiner beruflichen Laufbahn am Pfalzklinikum. Nun freue ich mich dort erneut tätig zu werden und eine neue Position auszuüben“, so Nagel.

2002 verließ er die Einrichtung, um als Qualitätskoordinator und Organisationsentwickler in der Stabsstelle Qualitätsmanagement, Personal- und Organisationsentwicklung, ebenfalls am Pfalzklinikum, eine neue Herausforderung anzunehmen. Von 2005 bis April 2017 engagierte Thomas Nagel sich als stellvertretender Personalratsvorsitzender, seit 2007 ist er als Mitarbeitervertreter im Verwaltungsrat eingesetzt.

Nun kommen neue Aufgaben auf ihn zu. Thomas Nagel bildet künftig mit Chefärztin Dr. Eva Biebinger die duale Leitung der Klinik für Forensische Psychiatrie. Pfalzklinikum-Geschäftsführer Paul Bomke und die Biebinger  freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Nagel, diesmal wieder im Kontext von Maßregelvollzug und Forensischer Psychiatrie: „Wir stehen hier vor großen Herausforderungen, speziell durch das neue Maßregelvollzugsgesetz, das 2016 in Kraft trat.“

Zu diesem Thema hat das Pfalzklinikum bereits ein Symposium mit regionalen, nationalen und internationalen Teilnehmern veranstaltet. Ein Video mit wesentlichen Aspekten der Debatte gibt es hier. (red)

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