
Gordon Schnieder, Christine Schneider, Karl Schäfer und Nico Schenk (v.l.) bei der Verleihung der Konrad-Adenauer-Plakette.
Foto: Pfalz-Express/Ahme
Maikammer. Im Weingut Schreieck hatten sich viele Wegbegleiter, Freunde und Familie versammelt um dem langjährigen ehemaligen Bürgermeister des Ortes, Karl Schäfer, die Ehre zu erweisen.
Nachdem er schon am 12. Dezember die Ehrenbürgerwürde erhalten hatte, wurde er nun, einen Monat später, mit der Konrad-Adenauer-Plakette der Kommunalpolitischen Vereinigung der Landes-CDU geehrt.
Nico Schenk, Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Maikammer, der Schäfer für die Verleihung vorgeschlagen hatte, übernahm die Begrüßung und würdigte Karl Schäfer als Vollblutkommunalpolitiker mit großer Fachkompetenz und Disziplin.

Christine Schneider, Karl Schäfer und dessen Ehefrau Marianne freuen sich über die Auszeichnung.
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Schäfer sei eine Respektsperson, die immer, auch in schwierigen Zeiten zu ihren Überzeugungen gestanden habe, so Schenk und bemühte dabei auch den Vergleich „Dorfältester, der das letzte Wort spricht“.
CDU-Landesvorsitzender Gordon Schnieder, der die Plakette zusammen mit Christine Schneider, der parlamentarischen Geschäftsführerin der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, überreichte, ergänzte: Schäfer sei Visionär, dabei aber immer bodenständig gewesen.
Niemand habe ihm nacheifern können. 70 Projekte habe er umgesetzt, dabei verantwortungsbewusst und wirtschaftsfreundlich agiert und sich als „Meister der Fördermittel“ erwiesen.
Christine Schneider sagte: „Ich bin dankbar für diese Lebensleistung“. Die Auszeichnung stehe für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität, so Schneider. Schäfer habe immer zu seiner politischen Überzeugung gestanden und auch mit anderen Kräften zusammen gearbeitet. Es sei ihm dabei immer „um die gerechte Sache gegangen“. Trotz vieler Anfeindungen sei er nie persönlich geworden.
Nadine Anton, Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbands Maikammer, dankte Schäfer ebenfalls für seinen unermüdlichen Einsatz. Er habe viele wichtige Initiativen angestoßen.
Die meisten Redner bezogen sich auch auf die damalige Situation einer Zwangsfusion mit der VG Edenkoben, wie zum Beispiel MdB Dr. Thomas Gebhart. Schäfer habe das Gericht damals überzeugen können, dass eine Zwangsfusion nicht begründet sei, so Gebhart.
Karl Schäfer selbst erzählte mit der ihm eigenen Prise Humor, wie ihn sein Lebensweg zur Politik gebracht habe. Schon Großvater und Vater waren politisch engagiert: „Das liegt mir in den Genen“. Ehrgeiz und Glück brachten ihn dabei politisch nach vorne. Schäfer bedankte sich für die Auszeichnung, zumal Konrad Adenauers politischer Weg ebenfalls von der Kommunalpolitik geprägt war. Schäfer: „Mein Motto war immer: Die Bürger sollen sich wohlfühlen!“ (desa)

Die Verleihung fand im Wein-und Sekthaus Schreieck in Maikammer statt.
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