Junge Union nominiert Spitzenkandidaten für Kommunalwahl 2014

23. August 2013 | Kategorie: Allgemein, Kommunalwahl 2014, Politik regional, Regional

Thorsten Rheude, Kreisvorsitzender der JU im Landkreis Germersheim, mit RLP-CDU-Chefin Julia Klöckner.
Foto: Licht

Kreis Germersheim – Die Junge Union (JU) im Kreisverband Germersheim hat ihre Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl 2014 nominiert.

„Die Kommunalwahl ist die wichtigste Wahl für die Junge Union. In den kommunalen Gremien können Jugendliche und junge Erwachsene das Erscheinungsbild ihres Ortes beeinflussen und damit unmittelbar die eigene Lebenswelt verändern.“ erläuterte Thorsten Rheude, Kreisvorsitzender der JU im Landkreis Germersheim, bei der Nominierungsveranstaltung in Rheinzabern.

„Entsprechend ist es unser Anliegen, dass im Mai 2014 zahlreiche junge Kandidaten zur Wahl stehen und von den Bürgern eine Chance in den politischen Gremien erhalten. Wir ermutigen interessierte Jugendliche und junge Erwachsene dazu, sich zu melden und zu kandidieren. Die JU und CDU ermöglichen ein Engagement gerne, sei es in Ausschüssen, in Räten oder in den Arbeitskreisen der Parteigliederungen.“

Den Anfang bei der Nominierung hat nun der Kreisverband der Jungen Union gemacht. Mit einem Team aus drei Personen bewerben sie sich bei der CDU um Listenplätze auf der Kreistagsliste: Thorsten Rheude (Germersheim), Lisa Dudenhöffer (Rülzheim) und Rita Steiner (Steinweiler, jetzt Germersheim) sollen für die Nachwuchspolitiker den Sprung in das Parlament des Landkreises wagen. Alle drei konnten in der vergangenen Wahlperiode bereits Erfahrungen in Ausschüssen oder Räten sammeln.

Die Kandidaten

Thorsten Rheude

Thorsten Rheude

Rheude, der aktuell bereits Mitglied im Ortsbeirat Sondernheim ist, startete sein politisches Engagement in der Jugendverbandsarbeit der Katholischen Jungen Gemeinde (KjG): „Mir lag es schon früh am Herzen Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen Entscheidungen vor Ort und im Kontext Kirche zu beeinflussen, entsprechend hatte ich mich von 2003-2005 dazu entschlossen die Jugendverbände des Dekanates Germersheim als Vorsitzender zu vertreten. Als Konsequenz daraus bin ich noch heute als Vertreter der Jugendverbände stimmberechtigtes Mitglied des Kreisjugendhilfeausschuss. Eine Tätigkeitsfeld, dem ich auch als Kreistagsmitglied gerne treu bleiben will.“

Im gleichen Zeitraum war er zudem Schülersprecher des Goethe-Gymnasiums Germersheim und sammelte Erfahrungen im Bereich der Bildungspolitik. Nach dem Abitur studierte der heute 27jährige in Kaiserslautern und Saarbrücken Mathematik, Physik und katholische Theologie auf Lehramt für Gymnasien. Während des Studiums konnte er die Finger nicht von der Politik lassen und war als Diözesanleiter der KjG für vier Jahre für die Belange von knapp 3000 Kinder und Jugendlichen in der Diözese Speyer Ansprechpartner und Vertreter.

2007 entschloss er sich dann für einen Eintritt in die CDU und JU und 2009 kandidierte er schließlich für den Ortsbeirat Sondernheim.

Lisa Dudenhöffer

Lisa Dudenhöffer

Dudenhöffer begann ihr Engagement ebenfalls im kirchlichen Kontext. Als Messdienerin übernahm sie nach und nach mehr Aufgaben und unterstützte das Leitungsteam. Nach dem Abschluss der Realschule Bellheim im Jahr 2007 begann sie ihre Ausbildung als Kauffrau für Bürokommunikation bei der Daimler AG in Wörth. Aktuell absolviert sie berufsbegleitend die Weiterbildung zur geprüften Wirtschaftsfachwirtin (IHK).

Die heute 22jährige ist seit 2007 Mitglied der JU. Seit 2011 leitet sie die JU im Gemeindeverband Rülzheim. „Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich mich an eine Partei binden will. Der Mehrwert den ich durch mein Engagement nun erreichen kann, war mir die Bindung an die CDU wert. Das Grundsatzprogramm hat gestimmt.“

Ihr Motto: Die JU packt an, wo sie kann: Mit den Händen, wenn es etwas zu arbeiten gibt, wie beim Tag der Sauberen Landschaft, dem Cocktailstand an der Kerwe in Rülzheim, dessen Einnahmen an einen gemeinnützigen Zweck gespendet werden oder mit dem Kopf, wenn es gilt politische Rahmenbedingungen zu verändern. Als Mitglied im Kreistag würde sie sich besonders in den Bereichen Wirtschaftsförderung und Umweltschutz engagieren, zwei Themenfelder, die sich die Waage halten müssen, um nachhaltig zu Entwicklungen zu führen.

Rita Steiner

Rita-Steiner

Inhaltlich ist die 31jährige Verwaltungsbeamtin ein Allrounder. „Ich habe mich in den verschiedensten Themenfeldern eingesetzt, meist in Form von Querschnittsthemen. So ist es mir zum Beispiel ein besonderes Anliegen, dass Beruf und Familie, aber auch Politik und Familie in Einklang zu bringen sind, oder dass Gesetzestexte, Satzungen und Bescheide so verständlich wie möglich formuliert werden.“

Hilfreich ist ihr dabei, dass sie nach einer Ausbildung beim Bundesgrenzschutz, anschließender Qualifikation zur Verwaltungswirtin bei der Stadt Karlsruhe im letzten Jahr die Hochschule für Verwaltung in Kehl absolvierte. „Eine Mischung aus Jura, Haushaltswesen, Genderwissenschaften und Kommunalpolitik. Das war genau das richtige für mich!“ Nicht zuletzt das Thema ihrer Abschlussarbeit verrät einen weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit: „Bürgerinformation durch Onlineübertragung von Gemeinderatssitzungen“.

 

 

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