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Tom Clancy war intimer Kenner von Waffensystemen und Geheimdienstorganisationen.
Foto: red
New York – Der Buchautor Tom Clancy ist tot. Das berichtete die New York Times am Mittwoch.
Demnach starb der Autor in der vorherigen Nacht in einem Krankenhaus in Baltimore. Clancy war besonders für seine Politthriller bekannt. Sein Buch „Jagd auf Roter Oktober“ wurde ein internationaler Erfolg, der auch mit Sean Connery in der Hauptrolle die KInoleinwände eroberte.
Diese spielten zumeist vor dem Hintergrund der Arbeit von Geheimdiensten und des Militärs, wobei stets ein pro-amerikanischer Standpunkt vertreten wurde. Dies manifestierte sich insbesondere in den Sujets, welche im Kontext des Kalten Krieges den Ost-West-Gegensatz und US-amerikanische sowie sowjetische Denkschemata thematisierten.
So stellte Clancy beispielsweise in seinen Jack Ryan-Romanen die Möglichkeiten der NSA heraus – lange bevor der Spionage-Skandal öffentlich wurde. Die Detailgenauigkeit, mit der Clancy über Waffensysteme und Organisationen berichtete, brachte ihm wiederholt Einladungen von US-Präsidenten wie Ronald Reagan und George Bush ein. Er fungierte sogar als Geheimdienst-Berater.
Zudem war Clancy Mitbesitzer eines Baseballteams, der Baltimore Orioles. Er wurde 66 Jahre alt. (cli/dts Nachrichtenagentur)
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