Freitag, 26. April 2024

Internationale Wochen gegen Rassismus: Banner am Landauer Rathaus gehisst

14. März 2019 | Kategorie: Landau, Regional

Die Stadtspitze um Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat jetzt gemeinsam mit Mitglieder des Beirats für Migration und Integration und des Bündnisses Aufstehen gegen Gewalt anlässlich des Auftakts der Internationalen Wochen gegen Rassismus ein Banner am Rathaus aufgehängt.
Foto: ld

Landau. Ein sichtbares Zeichen für Toleranz und Menschlichkeit: In den kommenden Tagen ist am Balkon des Rathauses ein Banner mit der Aufschrift „Landau gegen Rassismus“ zu sehen.

Die Stadtspitze um Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat das Banner jetzt gemeinsam mit Mitglieder des Beirats für Migration und Integration und des Bündnisses Aufstehen gegen Gewalt anlässlich des Auftakts der Internationalen Wochen gegen Rassismus aufgehängt.

„Wenn die vergangenen Tage und Wochen eines wieder einmal gezeigt haben, dann, dass es keine einfachen Antworten auf komplexe Sachverhalte geben kann und darf“, betonte OB Hirsch in seiner Ansprache.

„Mit dem Banner, das auf eine Initiative unseres Beirats für Migration und Integration zurückgeht, möchten wir ein sichtbares Zeichen für Menschlichkeit und gegen Fremdenfeindlichkeit setzen. Landau ist eine weltoffene, tolerante Stadt, in der Menschen aus über 100 Nationen friedlich zusammenleben“, so der Sozialdezernent. „Dafür wollen wir gemeinsam einstehen und uns stark machen.“

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus werden in Deutschland von der gleichnamigen Stiftung koordiniert und finden noch bis zum 25. März statt. So lange wird auch das Banner am Landauer Rathaus hängen bleiben.

Gemeinsam mit zahlreichen weiteren Veranstaltern hat der Beirat für Migration und Integration ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Neben Vorträgen, Ausstellungen, einer Filmvorführung und einem Konzert finden auch eine internationale Kochsession und ein Familien- und Begegnungsfest statt.

Auch die Aktion „Lichter gegen das Vergessen“ des Bündnisses Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz ist in diesem Jahr wieder Teil der Wochen gegen Rassismus.

Am Samstag, 16. März, werden die Veranstalter ab 18:30 Uhr am Synagogenmahnmal gemeinsam Kerzen entzünden, um der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. Anschließend werden sie gemeinsam zum Rathausplatz ziehen, um dort ein menschliches Peacezeichen als Symbol für Frieden und Miteinander zu bilden.

Informationen zu allen Veranstaltungen finden sich auf der Internetseite www.agr-suedpfalz.org/events.

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15 Kommentare auf "Internationale Wochen gegen Rassismus: Banner am Landauer Rathaus gehisst"

  1. Bengt sagt:

    ,,Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: »Ich bin der Faschismus.« Nein, wer wird sagen: »Ich bin der Antifaschismus.«“

    -Ignazio Silone, italienischer Sozialist

  2. qanon sagt:

    Auf den Äckern der Region stehen standadisierte Schilder „Blumen selbst schneiden“ oder je nach Saison „Erdbeeren selber pflücken“. Ich empfehel die Anschaffung von solchen Schilder mit X gegen Rassismus. Als Logo kann man ja diesen Regenbogen Smiley aus Kandel nehmen. Jede Gemeinde soll so ein Banner haben. Früher hatte auch jede Gemeinde eine identische Beflagung.

  3. qanon sagt:

    Polizeibericht Polizei Bayern:
    BAD KISSINGEN. Nachdem ein 28-Jähriger am vergangen Freitag auf seine Ex-Freundin eingestochen hat, ist die 27-Jährige bedauerlicherweise in der vergangenen Nacht im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen. Die Kriminalpolizei Schweinfurt ist in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft auf der Suche nach wichtigen Zeugen.

  4. Bengt sagt:

    „Man verschenkt nicht die Zukunft seiner Enkel, auch nicht aus humanitären Gründen. Wer alle Welt umarmt und darüber seine eigenen Leute vergißt, handelt nicht human, mag er sich noch so in dieser Rolle gefallen.“

    – Professor Dr Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Genetiker und evolutionärer Verhaltensbiologe

  5. Aufgewachte sagt:

    Es gibt schon zu denken, dass ausgerechnet die größten Rassisten immer wieder Aktionen gegen Rassismus durchführen, die Intolerantesten sich immer wieder die Toleranz auf die Fahnen schreiben. Aber die Schizophrenie ist halt ein Zeichen der heutigen Zeit. Spätere Generationen werden nicht verstehen, wie pervertiert die heutige Gesellschaft zumindest in Deutschland war.

    • Maxim V. sagt:

      Solch ein kleingeistiger Beitrag…

      Sie sollten erst einmal lernen, was die Wörter Rassismus und Toleranz bedeuten, bevor Sie Menschen, die sich dagegen einsetzen, zu diskreditieren.

      • Philipp sagt:

        Die intolerantesten Menschen sind heutzutage daran zu erkennen, dass sie mit einem großen Schild „Gegen Intoleranz!“ rumlaufen.
        Genau so wie die Kämpfer gegen „Nazis“ sich durch ein Denken und Handeln zu erkennen geben, das für die N-Sozialisten charakteristisch war und auch heute für Sozialisten typisch ist.
        Und diejenigen, die ausser ihrer eigenen Meinung keine andere gelten lassen, demonstrieren für „Vielfalt“!
        Auf dem Balkon ist da sicher mehr als einer zu sehen, deren Handeln mit den von ihnen verkündeten Worten überhaupt nichts gemein hat. Der einzige im Text erwähnte Name ist der vom OB.

        • Maxim V. sagt:

          Also kann jeder Trottel in der Pfalz weiterhin gegen muslimische Flüchtlinge und Ausländer hetzen und falls ich ein Problem damit haben sollte, dann liegt das daran, dass ich intolerant und ein Rassist bin?

          Auch Sie sollten recherchieren was die Wörter „Toleranz“ und „Rassismus“ bedeuten.

          • Fred S. sagt:

            Toleranz von lateinisch: „tolerare“ = (dt.) aushalten, ertragen… alles klar…?

          • qanon sagt:

            Toleranz – Duldsamkeit? Sagt der Duden dazu.
            Rassismus ist an und für sich die Verblödung schlechthin. Es gibt keine deutsche Rasse und auch keine Rasse der Moslems. Einer Rasse zugehörig ist, wenn man einer gleichen ABstammung entspricht. Das heisst man kann etwas einem genetischen Stammbaum zurückverfolgen.
            Es gibt auch keine weiße Menschen und auch keine schwarzen Menschen Maxim V.

            (…)

          • qanon sagt:

            @Redaktion: Warum wurde hier mein Beitrag zensiert?

  6. Aufgewachte sagt:

    Es gibt schon zu denken, dass ausgerechnet die schlimmsten Rassisten, die Intolerantesten sich die Bekämpfung des Rassismus auf ihre Fahnen schreiben. So wie der Dieb „haltet den Dieb“ ruft. Total schizophren sind diese Menschen und pervertiert.

  7. KEIN Rassimus in Landau sagt:

    Landau hat KEIN Problem mit Rassismus – wo denn? Die Schlagworte und Transparente sind billige Importe des linksgrüngedrehten Mainstreams der fortwährend versucht, mit Aktionen wie dieser das unbehelligte Bürgertum zu impfen. Die wahren Probleme die Landau derzeit hat sind die Ängste und Sorgen von Eltern und gar Erwachsenen, nachts (oft auch schon tagsüber) alleine und ungeschützt durch die dunklen Gassen in Landau zu laufen. Die Berichte hier in PEX und anderen Medien belegen das. Unser Sorgen gelten dem Vadalismus beim Friedhof in Nussorf, der Demolierung und Zerstörung der Fahrgasträume eines Zuges von rd. 50 Randalierern kürzlich zwischen PS und KL. Uns soll doch vom Balkon niemand was vormachen, wir hätten ein Problem mit Rassissmus??? Kein Opium fürs Volk bitte!

  8. Kein Rassismus in Landau sagt:

    Das Bündnis aufstehen gegen Gewalt steht hinter den Banner absolut fehl am Platz. Dem Namen nach wäre der richtige Position erst mal am Schreibtisch zusammen mit der Polizeidirektion Landau unsere Gewalttaten hier vor Ort zu analysieren und Transparenz zu schaffen. Tun Sie das erst mal, was Ihrem Namen und Inhalt Ihrer Vereinigung gerecht wird, die Bürger wird es interessieren. Ich schreibe dies nur, damit wir künftig vielleicht verhindern, dass auch noch der Präsident der Lach- und Schießgesellschaft auf dem Balkon steht. Sorry, habe vergessen, Karneval ist ja schon vorbei.

  9. qanon sagt:

    Stadt Landau Beirat für Migration und Intergation steht auf dem Banner rechts.
    Gibt es auch einen Beitrat für Abschiebung, Rückführung und Bewahrung der Restkultur der deutschen Steuerdeppen?