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Hitschler für Ausbau der Freiwilligendienste: „Engagement von unschätzbarem Wert“

6. September 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Politik regional, Regional

Sprechen gemeinsam mit jungen Freiwilligen und Erzieherin der Kindertagesstätte „Arche Noah“ über Stärkung und Ausbau der Freiwilligendienste: MdB Thomas Hitschler (Mitte), Dr. Claus Müller (rechts), Pfarrer und Dekan der Protestantischen Kirchengemeinde Germersheim, sowie Erika Münzer-Siefert (zweite von links), Leiterin des Referats FSJ der Diakonie Pfalz.
(Copyright: Thomas Hitschler MdB).

Südpfalz – Bei der Dialogwoche der SPD-Bundestagsfraktion hat der südpfälzische Abgeordnete Thomas Hitschler die integrative Kindertagesstätte „Arche Noah“ in Germersheim besucht.

Mit dem evangelischen Kita-Träger (vertreten durch Pfarrer und Dekan Dr. Claus Müller) und der Leiterin des Referats FSJ der Diakonie Pfalz, Erika Münzer-Siefert, sprach er vor Ort mit jungen Freiwilligen über deren Engagement und Erfahrungen.

Das Engagement junger Freiwilliger sei von unschätzbarem Wert für den Zusammenhalt im Land, so Hitschler. Die Gespräche mit den Freiwilligen hätten gezeigt, „mit welchen Tatendrang junge Menschen ihre eigenen Idee vor Ort einbringen.“

Er halte es für sinnvoll, die Jugendfreiwilligendienste aufzustocken. „Es braucht mehr und gut ausgestattete Stellen für junge Freiwillige“, betont Hitschler. Eine Dienstpflicht für Jugendliche halte er dabei für keine geeignete Maßnahme. „Unsere Zivilgesellschaft ist äußerst engagiert. Hier müssen wir weiter Anreize schaffen und Menschen motivieren, diese Angebote anzunehmen“, fordert Hitschler.

Politik für ein solidarisches Land bedeute, „über Mittel und Möglichkeiten nachzudenken, mit denen die Freiwilligendienste in den Bereichen Organisation, Information und Wertschätzung gestärkt werden können“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete. „Wir müssen die Voraussetzungen dafür sicherstellen, dass es noch mehr jungen Menschen möglich ist, sich aus eigenem Antrieb gesellschaftlich zu engagieren“.

Wichtig sei eine angemessene Vergütung der Freiwilligendienste, die sich an den Lebenshaltungskosten junger Menschen orientiere. „Hier müssen Zugangsbarrieren abgebaut werden. Kein junger Mensch darf durch den eigenen Geldbeutel davon abgehalten werden, sich in den Dienst der Gesellschaft zu stellen“, unterstreicht Hitschler.

Die Dialogwoche der SPD-Bundestagsfraktion unter dem Motto „Für ein solidarisches Land“ fand vom 1. bis 5. September 2018 statt. In dieser Zeit besuchten SPD-Bundestagsabgeordnete in ganz Deutschland Menschen und Einrichtungen, die sich für den Zusammenhalt in der Gesellschaft einsetzen, um ins Gespräch zu kommen. (red)

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