Freitag, 26. April 2024

Germersheim: Ein bisschen Freude schenken – Päckchen für psychisch kranke Menschen

6. Dezember 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim
V.li.:  Dr. Anette Georgens, Tanja Koch, Margret Däuwel, Iris Bockow und Volker Schwerdtfeger.

V.li.: Dr. Anette Georgens, Tanja Koch, Margret Däuwel, Iris Bockow und Volker Schwerdtfeger.

Germersheim – Der protestantische Frauenkreis in Germersheim hat für Klienten des Sozialpsychiatrischen Dienstes liebevoll zusammengestellte Weihnachtspäckchen überreicht.

„Sie verschönern damit vielen Menschen das Weihnachtsfest“, sagte die Leitende Staatliche Beamtin, Tanja Koch. Auch Dr. Anette Georgens, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamts, bedankte sich beim protestantischen Frauenkreis.

Vorsitzende Margret Däuwel übergab 22 Päckchen, die sie mit anderen Mitgliedern zusammengestellt, verpackt und nun gespendet hat. Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) verteilt die Weihnachtsgeschenke an einige seiner Klienten. Es sind psychisch kranke Menschen, Suchtkranke und Menschen, die sich in einer Lebenskrise befinden.

Der SpDi berät und betreut die betreffenden Personen individuell und kostenlos. Die Zahl der Klienten ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen.

Einem kleinen Teil können Volker Schwerdtfeger, Iris Bockow, Anke Bouché und Pia Kurz (SpDi) jedes Jahr Weihnachtspäckchen des Frauenkreises überreichen. „Es ist eine kleine Wertschätzung für unsere Klienten. Sie sollen wissen, dass es Menschen gibt, die an sie denken“, so Iris Bockow.

Die Weihnachtspäckchenaktion feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum. Seit 1986 bereiten die Frauen völlig unbekannten Menschen eine Freude. Sie erhalten anonymisiert lediglich den Hinweis zu Alter, Geschlecht und Personenzahl im jeweiligen Haushalt, sowie eine Anregung, was im Einzelfall sinnvoll erscheint.

Daraufhin suchen sie sich dann eine Person aus und stellen individuell ein Paket zusammen“, erklärte Margret Däuwel. Volker Schwerdtfeger berichtet über die Freude der Klienten: „Für viele ist es oft das Einzige, was sie an Weihnachten bekommen.“

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