Samstag, 20. April 2024

Protestantischer Frauenkreis schenkt Weihnachtsfreude

10. Dezember 2012 | Kategorie: Kreis Germersheim

Dr. Christian Jestrabek, Anke Bouché, Volker Schwerdtfeger, Tanja Koch und Margret Däuwel haben fleißig gepackt. (Foto:red)

Germersheim – Der protestantische Frauenkreis in Germersheim hat für Klienten des Sozialpsychiatrischen Diensts liebevoll zusammengestellte und verpackte Geschenke überreicht.

„Sie verschönern damit vielen Menschen das Weihnachtsfest“, sagte die Leitende Staatliche Beamtin, Tanja Koch und bedankte sich für das große Engagement. Auch Dr. Christian Jestrabek, Leiter des Gesundheitsamts bedankte sich beim protestantischen Frauenkreis.

Am 5. Dezember übergab Margret Däuwel, Verantwortliche des protestantischen Frauenkreises in Germersheim, 20 Päckchen, die sie und viele weitere Frauen zusammengestellt, verpackt und nun gespendet haben. Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) verteilt die Weihnachtsgeschenke an einige seiner Klienten, darunter psychisch kranke Menschen und Suchtkranke sowie Menschen, die sich in einer Lebenskrise befinden.

Der sozialpsychiatrische Dienst berät und betreut diese Personen individuell und kostenlos. Die Zahl der Klienten ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Einem kleinen Teil der Klienten können Volker Schwerdtfeger, Iris Bockow, Anke Bouché und Pia Kurz vom SpDi jedes Jahr die Weihnachtspäckchen des Frauenkreises überreichen. „Es ist eine kleine Wertschätzung für unsere Klienten. Sie sollen wissen, dass es Menschen gibt, die an sie denken“, so Anke Bouché.

1986 wurde die Idee geboren, an bedürftige Klienten des sozialpsychiatrischen Diensts Weihnachtsüberraschungen zu verteilen. Seitdem bereiten die Frauen ihnen unbekannten Menschen eine Freude. Der Frauenkreis bekommt lediglich den Hinweis zu Alter, Geschlecht und Personenzahl im jeweiligen Haushalt, sowie eine Anregung, was im Einzelfall sinnvoll erscheint. „Die Frauen suchen sich dann eine Person aus und stellen individuell ein Paket zusammen“, erklärte Margret Däuwel.

Volker Schwerdtfeger berichtetet über die Freude der Klienten: „Für viele ist es das Einzige, das sie an Weihnachten bekommen.“ (red)

 

 

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