Freitag, 19. April 2024

Freispruch im Prozess um Bombenanschlag am S-Bahnhof Wehrhahn

31. Juli 2018 | Kategorie: Nachrichten

Foto: dts nachrichtenagentur

Düsseldorf  – Das Landgericht Düsseldorf hat 18 Jahre nach dem Bombenanschlag auf den S-Bahnhof Wehrhahn den Angeklagten freigesprochen.

Das Gericht sah seine Schuld nicht als erwiesen an. Dem Angeklagten war zwölffacher versuchter Mord vorgeworfen worden.

Bei dem Anschlag waren vor 18 Jahren zehn überwiegend jüdische Zuwanderer aus Osteuropa verletzt worden. Ein ungeborenes Baby starb. (dts Nachrichtenagentur)

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3 Kommentare auf "Freispruch im Prozess um Bombenanschlag am S-Bahnhof Wehrhahn"

  1. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Später stellte sich heraus, dass das Attentat vom 2. Oktober von einem 19jährigen Palästinenser und einem 20jährigen Marokkaner als Racheakt gegen Juden und den Staat Israel inszeniert worden war.

    Laut „Spiegel“ hatte ein V-Mann des Landesamtes „engen Kontakt zum mutmaßlichen Bombenattentäter von Düsseldorf“. Man ließ jedoch – wie so oft – die „Polizei über seine Quelle jahrelang im Unklaren.“ Der Fall erinnert fatal an den Brandanschlag von Solingen 1993, bei dem der Leiter einer Kampfsportschule als bezahlter Spitzel eine üble Rolle spielte. Das zweifelhafte Handeln des Inlandsgeheimdienstes, den „NSU“ betreffend, füllt mittlerweile ganze Bände.

    Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden am Ende der Ermittlungen zahlreiche Fragen offen bleiben.

  2. Philipp sagt:

    Normalerweise sind Freisprüche doch nur bei Tätern aus dem linken Millieu üblich – weil ja Gewalt und linke Gesinnung sich ausschliessen – hat mal ein Politiker der SPD (der mit dem permanenten 14-Tage-Regenwetter-Gesicht) behauptet.
    Denn die, die Schaufenster „entglasen“, Autos „warmverschrotten“, demokratische Veranstaltungen sabotieren, Polizisten angreifen, Hass und Hetze verbreiten sind ja keine Gewalttäter, sonder „Aktivisten“, die „ein Zeichen setzen“!
    Ergo muss der Gewalttäter ein Konservativer, ein Rechter oder ein Nazi gewesen sein!
    Und zum Nazi wird man ernannt, wenn man es wagt einem Linksverwirrten zu widersprechen.
    Denn: Wenn nicht fortwährend neue „Nazis“ definiert werden, könnte es ja irgendwann kein Geld mehr für den „Kampf gegen Rächz!“ geben!

    • Tobi sagt:

      Vielleicht solltest du etwas mehr von den Mainstream Nachricht Konsumieren, dann löst sich vieles von deinem Gejammer in Luft auf. Oder geh einfach mal vor die Tür. Aber dann hättest du halt nichts zum opfern und ohne Steckenpferd ist es halt auch blöd.