Förderverein St. Georgskirche Kandel: Dringend Mitglieder und Unterstützer gesucht

9. November 2013 | Kategorie: Allgemein, Kreis Germersheim

Innen und außen renovierungsbedürftig: Die St. Georgskirche in Kandel.
Fotos: Licht

Kandel – Die St. Georgs-Kirche in Kandel ist ein Kulturgut von hohem Rang. Dieses zu erhalten hat sich der Förderverein St. Georgskirche Kandel e. V. zur Aufgabe gemacht.

An dem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert nagt der Zahn der Zeit. In den Wänden haben sich Setzrisse gebildet, die dringend ausgebessert werden müssen. „Die Risse jetzt zu beseitigen, ist enorm wichtig“, betont der Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Dieter Luppert. „Und günstiger als zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sie sich noch weiter ausgebreitet haben.“

Wird nichts getan, könnte mit der Zeit sogar Wasser durchsickern und längerfristig die Stabilität des Gebäudes gefährdet sein.

Ca. 1 Million Euro werden gebraucht, um die Kirche wieder ordentlich instand zu setzen. Elektrik, Abwasserkanäle, Anstriche und die Renovierung der historischen Stiehr-Orgel verschlingen große Summen.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Dieter Luppert.

Luppert hatte die Kandeler Bürger aufgerufen, Mitglied des Fördervereins zu werden. Daraufhin erklärten 15 Personen ihre Bereitschaft, dem Verein beizutreten – damit erhöht sich die Zahl der Vereinsmitglieder auf etwa 75. Eine stattliche Zahl, jedoch nicht ausreichend, um mit dem Jahresbeitrag von 30 Euro wirkliche finanzielle Unterstützung für das Projekt leisten zu können.

Deshalb will der Vorsitzende in den nächsten Tagen die Geschäftsleute und Neubürger von Kandel anschreiben, um sie ebenfalls für den Verein zu begeistern. Wer nicht Mitglied werden will, kann den Verein dennoch mit einer Geldspende unterstützen.

Der Verein ist an keine Konfession gebunden ist. „ Auch wer mit Religion nichts am Hut hat, wird dieses gotische Gebäude bewundern und sich ebenfalls für den Erhalt einsetzen wollen“, ist Dieter Luppert überzeugt.

Inzwischen wurden in der St. Georgs-Kirche einige dringend notwendigen Elektroarbeiten durchgeführt. Diese Kosten in Höhe von rund 6.500 Euro hat der Förderverein übernommen. Der nächste wichtige Schritt ist allerdings das Verschließen der Risse in der Außenmauer der Kirche.

„Ganz besonders jetzt in den Wintermonaten, um weitere kostspielige Schäden zu vermeiden“, so Luppert. (cli)

 

 

 

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