Bad Bergzabern – Nicht nur der Mann vom Plakat will er sein, der FDP-Landratskandidat für den Kreis Südliche Weinstraße, Nikolas Palmarini.
Deshalb war er am Freitag in Bad Bergzabern unterwegs, um sich mit Bürgern und den ansässigen Geschäftsleuten auszutauschen. Der Edenkobener ist persönlich in Bad Bergzabern noch nicht so bekannt, sein Wahlplakat hingegen schon. Das dürfte sich nun geändert haben, denn der FDP-Kandidat war den ganzen Tag unterwegs, schüttelte Hände, stellte sich vor und führte Gespräche. Begleitet wurde er von Heike Grill, Vorsitzende des FDP-Verbands Bad Bergzabern, und anderen FDP-Mitstreitern aus der Kurstadt.
Schwer sei es für die kleineren Betriebe geworden, die Abgaben zu hoch, klagte ein Händler. Mit dieser Ansicht stand er nicht allein – etliche der besuchten Geschäftsinhaber äußerten sich in ähnlicher Weise.
Ein Punkt, der auch bei Palmarini – selbst Unternehmer – auf der Agenda steht: „Das Wirtschaftswachstum in der Region gilt es durch eine bessere Vernetzung der Unternehmen, der Region und der Menschen weiter zu fördern. Hierzu gehört explizit auch der weitere Ausbau des Breitbandinternets“, sagt Palmarini.
Priorität für den Landratskandidaten: „Immer hören, was die Bürger sagen.“ Erzwungene Verwaltungsakte gegen den Bürgerwillen findet er unverantwortbar, wie beispielsweise die Fusion der Verbandsgemeinden Maikammer und Edenkoben: „Das wollen die Einwohner nicht. Und deren Meinung darf man nicht einfach übergehen“, betont Palmarini.
Abschließend besuchte Palmarini die Pro Seniore Residenz – ein aufregendes Erlebnis für die Bewohner, die sich sehr für den privaten Hintergrund des Besuchers interessierten. Wie der in München geborene Sohn eines kanadischen Italieners nach Edenkoben gekommen sei, wollten die Senioren wissen. Des Rätsels Lösung verriet er gern: Palmarinis Großmutter ist Edenkobenerin, Großvater Dr. Hugo Rupf und Urgroßvater Joseph Pirrung Vielen in der Region noch in lebhafter Erinnerung.
Palmarini ist verheiratet und lebt mit seiner Ehefrau und den drei gemeinsamen Kindern seit knapp neun Jahren im Haus seiner Vorfahren in der Südpfalz. (cli)
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