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Landratswahl 2013: FDP Landau-SÜW schickt eigenen Kandidaten ins Rennen

4. Dezember 2012 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Politik regional, Politik Rheinland-Pfalz, Regional

Nikolas Palmarini aus Edenkoben soll für die FDP als Landratsamtskandidat antreten. (Foto: FDP-SÜW)

Kreis Südliche Weinstraße – die Zahl der Bewerber für das Landratsamt des Kreises Südliche Weinstraße, das im März zur Wahl steht, erhöht sich um einen weiteren Kandidaten.

Neben Amtsinhaberin Theresia Riedmaier und CDU-Mann Nicolai Schenk hat jetzt auch die FDP einen Kandidaten aufgestellt: Den 39-jährigen Unternehmer Nikolas Palmarini aus Edenkoben. Der Kreisvorstand Landau-SÜW votierte einstimmig dafür.

„Ich freue mich, dass die FDP selbstbewusst und engagiert in den Wahlkampf geht“, erklärte Kreisvorsitzender Dr. Volker Wissing. Der Vorsitzende der Kreistagfraktion, Fritz Job, erklärte: „Mit einem eigenen Kandidaten zeigen die Liberalen Flagge. Palmarini bringt politische Erfahrung und wirtschaftliche Kompetenz mit, die der Landkreis im Blick auf seine finanzielle Situation dringend gebrauchen kann.“

Die Reaktion aus dem Lager der SÜW-SPD ließ nicht lange auf sich warten: „Die Koalition aus CDU, FDP und FWG ist faktisch beendet. Herr Schenk hat wieder einmal die eigenen Leute mit seiner übereilten und offensichtlich nicht von allen gebilligten Kandidatur für die Urwahl 2013 verprellt“, reagiert der SPD-Kreisvorsitzende Alexander Schweitzer auf die überraschende Nominierung eines Kandidaten der FDP zur Landratswahl 2013. „Sich nur wenige Monate vor einer entscheidenden Wahl auf offener Bühne so zu entzweien, muss auch die Freien Wähler irritieren“, vermutet der SPD-Kreisvorsitzende. Vielleicht gebe das sogar einen Impuls für eine weitere Kandidatur aus der Koalition.

Nicolai Schenk, Erster Kreisbeigeordneter, Vorsitzender des CDU-Kreisverbands Südliche Weinstraße und Mitglied des CDU Landesvorstands, sagte zur geplanten Nominierung Palmarinis: “ Ich freue mich auf alle Fälle über die Kandidatur von Nikolas Palmarini. Die Bürger haben mehr Auswahl, der Wahlkampf wird weiter belebt. Es schärft auch die inhaltlichen Positionen aller Bewerber. Ich hoffe auf noch mehr Kandidaten.“ (red)

 

 

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