Freitag, 19. April 2024

Explosion erschüttert Ludwigshafener Stadtteil Oppau – ein Bild wie im Kriegsgebiet

23. Oktober 2014 | Kategorie: Regional, Rheinland-Pfalz

Bild von der aktuellen Situation in Ludwigshafen-Oppenau.
Foto: PP Rheinpfalz

Bei der Explosion entstand ein fünf bis sechs Meter tiefer Krater.
Foto: PP Rheinpfalz via Twitter

Update: Feuerwehr: 26 Verletzte, davon sieben mit schwer, etwa 50 beschädigte Häuser.

Bürger können sich bei Fragen an das Gefahreninformationstelefon der Feuerwehr unter der Nummer 0621 5708-6000 wenden

Update: Ministerpräsidentin Malu Dreyer eingetroffen – Gespräche mit Betroffenen. (18.10 Uhr)

Update: Die Gasleitung der Gas-Transportgesellschaft Gascade soll vor einigen Tagen untersucht worden sein. An der Stelle, wo nun die Explosion statfand, soll es Schwierigkeiten gegeben haben, so der Leiter der Feuerwehr.

Neben der Gasleitung verlaufen eine Glasfaserleitung und eine Ölleitung. In einigen Stadtteilen ist das Telefon ausgefallen.

Update: Bürgermeister  Wolfgang van Vliet sagte auf einer Pressekonferenz, es habe einen Toten, vier Schwerverletzte mit Verbrennungen und bislang 21 bekannte weitere Verletzte gegeben.

Update: Viele Menschen seien auf eigene Faust in´s Krankenhaus gefahren, deshalb könne die Zahl der Verletzten noch nicht genau benannt werden, so die Ludwigshafener Feuerwehr.  Der Ansturm dort sei groß, lasse aber bereits nach. (15.54 Uhr)

Update: Die Betreuungsstelle wird verlegt. Betroffene Bürger können zum Bürgerhaus Oppau in der Rosenthaler Straße kommen.

Update: Die Polizei teilt mit: Das Hauptfeuer in Ludwigshafen ist gelöscht, die kleinen Brände brennen aktuell noch kontrolliert ab. (15.26 Uhr)

Update: Die Polizei teilt mit, dass nach aktuellen Informationen wurden bei dem Unglück in #Ludwigshafen 21 Menschen verletzt wurden, eine Person starb.

Update: Ortsvorsteher Scheunemann teilt mit, dass 25 Wohnungen unbewohnbar seien. Es würden Notunterkünfte gesucht.

Ludwigshafen – In Ludwigshafener Stadtteil Oppenau hat eine defekte Gashochdruckleitung zu einer schweren Explosion in einem Wohnhaus geführt.

Anscheinend wurden 21 Personen verletzt. Den Tod eines Menschen bestätigte die Polizei  um 14.38 Uhr.  Die Stichflamme soll gut 100 Meter hoch gewesen sein.

Mittlerweile meldete die Polizei, dass das Feuer unter Kontrolle ist. Die Explosion ereignete sich am späten Vormittag um 11.25 Uhr.

Augenzeugen berichteten, dass durch die Hitze Plastik- und Metallteile im Umkreis von 100 Metern geschmolzen seien.

Ob angrenzende Gebäude evakuiert werden müssen, wird derzeit von Polizei und Feuerwehren überprüft. Ein Einkaufsmarkt in der Nähe werde von der Feuerwehr gekühlt, hieß es.

Neben der Ludwigshafener Berufsfeuerwehr rückten die Mannheimer Berufsfeuerwehr und die BASF-Werksfeuerwehr mit ihrem Turbolöscher aus.

Die Stadt Ludwigshafen hat in der Edigheimer Straße 143 eine Betreuungsstelle für betroffene Bürger eingerichtet.

(Stand: 15.01 Uhr)

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