Ermittler gehen nach Feuer in Bautzen von Brandstiftung aus

21. Februar 2016 | Kategorie: Nachrichten
Foto: dts nachrichtenagentur

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Bautzen- Nach dem Feuer in einer geplanten Asylunterkunft in Bautzen gehen die Ermittler von Brandstiftung aus.

Das teilte das für Extremismus zuständige Abwehrzentrum der Polizei mit. Die Untersuchungen liefen aber noch, Tatverdächtige gebe es bisher nicht. „Leider ist auch ein fremdenfeindlicher Hintergrund für diese Tat nicht auszuschließen“, so der Bautzener Oberbürgermeister Alexander Ahrens am Sonntag.

„Ich bin schockiert, dass so etwas in Bautzen möglich ist.“ Im Dachstuhl des Gebäudes, das ab Mitte März zur Unterbringung von etwa 300 Asylsuchenden genutzt werden sollte, war in der Nacht zum Sonntag ein Feuer ausgebrochen.

Laut Polizei hielten sich während der Löscharbeiten Anwohner und mehrere teils alkoholisierte Schaulustige in der Nähe des Gebäudes auf, einige hätten das Brandgeschehen mit abfälligen Bemerkungen oder unverhohlener Freude kommentiert.

Drei Bautzener sollen die Löscharbeiten massiv behindert haben. (dts Nachrichtenagentur) 

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5 Kommentare auf "Ermittler gehen nach Feuer in Bautzen von Brandstiftung aus"

  1. R.F. sagt:

    Es ist wohl leider so, dass der geistigen auch die reale Brandstiftung folgt. Bautzen ist leider nicht der erste und vermutlich nicht der letzte Beweis dafür.

    • haardtriechel sagt:

      Bei aller berechtigten Kritik an Angela Merkels verfassungswidriger Politik der offenen Grenzen, würde ich aber dennoch nicht soweit gehen, ihr geistige Brandstiftung zu unterstellen.
      An die Redaktion: Apropos Brandstiftung. Es ist so seltsam ruhig um die Ermittlungen in Herxheim geworden. Gibt es hier neue Erkenntnisse? Danke vorab fürs investigieren.

      • A. Rapp sagt:

        Ich hatte den Kommentar von R.F nicht so verstanden, dass Merkel die geistige Brandstifterin ist.
        Wie dem auch sei, für mich sitzen die geistigen Brandstifter definitiv in der AFD/NPD

        • R.F. sagt:

          Aber zugegeben: Der Konter war gut.

          Wir sind das Volk,
          riefen sie damals.
          Und sie meinten:
          Wir streiten für Freiheit.
          Wir kämpfen für Offenheit.
          Wir streben nach Einheit.

          Wir sind das Volk,
          rufen heute andere.
          Und sie sagen:
          Wir streiten für neue Grenzen.
          Wir kämpfen gegen das Fremde
          Wir streben nach Spaltung.

          Wir sind das Volk,
          riefen sie damals.
          Und sie meinten:
          Wir streiten für Meinungen.
          Wir kämpfen gegen Diktatur.
          Wir streben nach Demokratie.

          Wir sind das Volk,
          rufen heute andere.
          Und sie sagen:
          Wir streiten gegen Toleranz.
          Wir kämpfen für unsere Macht.
          Wir streben nach Gewalt.

  2. haardtriechel sagt:

    …mindestens ein Sozialromantiker fällt immer drauf rein, wie nun auch dieses kleine Experiment wieder bestätigt hat. Aber Scherz beiseite.
    Es ist doch immer wieder entlarvend zu sehen, wie ausgerechnet diejenigen, die mit dem moralisierenden Gouvernatenfinger auf ungeliebte Meinungen zeigen, dabei mit düsterer Schubladensematik hantieren und Andersdenkende erbarmungslos in ihr analoges Weltbild einsortieren meinen, genau diese Art der verrohten Deutungshoheit dem nonkonformen Anderen vorwerfen zu müssen.
    Auch zieht man gerne die diffuse Lyrik der Dogmatik des Faktischen vor. Das liest sich ja so nett und passt ganz wunderbar zur fatalistischen Antipragmatik eines „Wir schaffen das“.
    Sei’s drum. Wenn’s schon philosophisch werden muß, dann halt ich’s lieber mit Voltaire bzw. Beatrice Hall:
    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst“.