Ein Abend der großen Emotionen: Marshall & Alexander in Kandel

9. Dezember 2012 | Kategorie: Kreis Germersheim, Regional, Regional, Top-Artikel

Marshall & Alexander rissen das Publikum in der St. Georgskirche in Kandel zu Begeisterungsstürmen hin. (Fotos: Licht)

Kandel – In eine Schublade passen sie nicht und wollen schon gar nicht in selbige gesteckt werden: Marshall & Alexander, das Gesangsduo aus Bariton Marc Marshall und Tenor Jay Alexander.

Ihr Repertoire spannt den Bogen vom klassischen Gesangsstück über jazzigen Swing, südländisch angehauchtes Volkstümliches bis hin zu poppigen Songs – und sie bewegen sich absolut stilsicher in ihren unterschiedlichen Musikwelten. In Kandel traten sie am zweiten Adventssonntag in der St. Georgskirche auf.

Und diese platzte aus allen Nähten: 650 Fans waren zu Marshall & Alexander gekommen und ließen sich von den stimmgewaltigen Klängen in eine Stimmung versetzen, die man ohne zu übertreiben eine wahrhaftige Verzückung nennen konnte. Verzaubert saß das Publikum auf den Stühlen und Bänken in der weihnachtlich geschmückten Kirche am Plätzel, die Gesichter wie aus einem Guss: Pure Begeisterung für die beiden Sänger und auch für Gitarrist Klaus Jäckel, der mit meisterhaftem Fingerspiel seiner Gitarre ein wahres Feuerwerk entlockte.

Mit ihrem Programm traditioneller klassischer Weihnachtslieder setzten Marshall & Alexander zweifellos einen konzertanten Glanzpunkt. Klassisches, Peppiges und Witziges aus den „Charts“ der Weihnachtslieder weltweit bekam das Publikum zu hören und zu sehen –  sowohl in deutscher, englischer, französischer, italienischer und spanischer Sprache. Akzentfrei, versteht sich. Beeindruckend: Die absolute stimmliche Ergänzung des weichen Baritons von Marc Mashall mit dem klaren Tenor von Jay Alexander.

Zwischen den Gesangsstücken lasen Marshall & Alexander Besinnliches und Nachdenkliches von Schriftstellern wie Erich Maria Rilke oder Josef von Eichendorff. Am Ende stand tosender, nicht enden wollender Applaus und das Gefühl, etwas Außergewöhnliches erlebt zu haben. (cli)

Info: Interview mit Marc Mashall in der Kalenderwoche 51.

 

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