Mittwoch, 24. April 2024

Dritter Platz für pfälzer Senioren-Turner – Bronze-Medaille bekommen

30. Oktober 2019 | Kategorie: Sport Regional

Gerhard Metz, Volker Lang, Herbert Müller, Jochen Wild, Alfred Bauer, Miguel Munoz (v.li.)
Foto: v. privat

Heidelberg/Hatzenbühl – Letztes Jahr war es ein guter vierter Platz und damit die bisher beste Platzierung bei der Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Männer 45+ im Turnen (Deutschland-Pokal). Dieses Mal gelang in Heidelberg die Auswahl des Pfälzer Turnerbundes als Dritter erstmals auf das Treppchen und holte die Bronze-Medaille.

Gerhard Metz, mit 59 Jahren der Älteste in der Pfälzer Mannschaft, Herbert Müller und Volker Lang – er ersetzte seinen aus gesundheitlichen Gründen fehlenden Vereinskameraden Thomas Müller – vom TV Hatzenbühl sowie Alfred Bauer – er turnte noch vor wenigen Jahren in der 2.Bundesliga bei der TSG Grünstadt -, Jochen Wild (TSG Grünstadt) und  Miguel Angel Munoz (TSV Speyer) erreichten 137,25 Punkte.

Es wurden fünf Geräte geturnt, wobei die besten vier in die Wertung kamen. Pro Gerät konnten vier Turner antreten, die besten drei Wertungen zählten.

Startgerät der Pfälzer war der Barren. Wild war der erste Turner und erhielt für seine Übung, die er mit einem Salto rückwärts aus dem Langhang in der Holmengasse beendete, 11,05 Punkte. Munoz turnte hier die schwierigste und auch von der Ausführung die beste Übung und erhielt sehr gute 12,15 Punkte.

Auch am Reck lief es wie gewünscht. Nach den guten Übungen der drei Hatzenbühler setzte Munoz wieder den Glanzpunkt mit einer kompletten Übung mit Riesenfelgen, Flugteil, Drehungen und einem Strecksalto in den sicheren Stand.

Beim Bodenturnen wurden die guten Übungen der Pfälzer auch hier mit hohen Wertungen belohnt, was für das folgende Gerät, das „Zittergerät“, das Pauschenpferd natürlich motivierte. Alle turnten sehr konzentriert und sauber durch. Besonders Bauer konnte durch seine hohen Scheren und sauberen Flanken die Kampfrichter überzeugen. Insgesamt 33,55 Punkte waren das beste Ergebnis aller Landesturnverbände.

Abschlussgerät war der Sprungtisch. Jeder Turner hat zwei Sprünge, wobei nur der bessere in die Wertung kommt. Deshalb sprangen die meisten einen Überschlag auf Sicherheit und danach einen mit Schraube. Auch hier gab es mit 32,25 Punkten ein sehr gutes Ergebnis.

Am Ende war es nach dem wieder siegreichen Bayerischen Turnverband und dem zweiten Platz für Schleswig-Holstein erstmals der dritte Platz für die Pfälzer, was einen Riesenjubel bei der Mannschaft auslöste. „Die Anstrengung hat sich gelohnt, alle sind unverletzt und es hat viel Spaß gemacht“, meinte der Senior Gerhard Metz.  (lumi)

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