Sonntag, 28. April 2024

Der Fortschritt von iGaming in Deutschland

15. Januar 2024 | Kategorie: Allgemein, Ratgeber

Foto: Christian Wiediger / Unsplash

Früher war Glücksspiel in Deutschland nicht so alltäglich und fortschrittlich wie heute. Die Legalisierung des Online-Glücksspiels erfolgte vor relativ kurzer Zeit und die Nation gewöhnt sich immer noch daran.

Auch im Jahr 2021 behält der Staat dank des Glücksspielstaatsvertrags (ISTG) die Zuständigkeit für Online-Glücksspiele. Dies trägt natürlich dazu bei, die Sicherheit der Spieler zu gewährleisten. Allerdings war das in Deutschland nicht immer so und es gibt Veränderungen in der iGaming-Branche des Landes.

Vor dem Glücksspielstaatsvertrag

Vor dem jetzigen Glücksspielstaatsvertrag regelte der Vorgänger den Glücksspielsektor in Deutschland. Dennoch war dieser Vertrag mit einer Reihe von Problemen behaftet. Aufgrund zahlreicher Beschwerden und Einwände gegen den vorherigen entschied die Bundesregierung, dass ein neuer Vertrag erforderlich sei.

Da Deutschland in 16 Bundesländer aufgeteilt ist, gelten in jedem Bundesland eigene Gesetze zum Glücksspiel, also auch zu Sportwetten. Und weil sie alle unterschiedliche Ansätze verfolgten, waren die Leute und Casinobetreiber darüber natürlich sehr verwirrt.

Allerdings hatten Casinobetreiber in dieser Zeit möglicherweise etwas größere Schwierigkeiten, da es ein ziemlich schwieriger Prozess war, die von den Bundesstaaten ausgestellten Lizenzen zu erhalten. Die meisten Betreiber wussten nicht genau, was sie tun mussten, um eine Lizenz zu erhalten. Aufgrund der schwierigen Lizenzvergabe herrschte kein Wettbewerbsumfeld und der Sektor hatte Schwierigkeiten, einen Beitrag zur Volkswirtschaft zu leisten. Die Europäische Union intervenierte daraufhin und half bei der Ausarbeitung eines neuen Abkommens.

Die bereits erwähnten Einschränkungen führten dazu, dass Internet-Glücksspielunternehmen auf illegalen Marktplätzen agierten.

Glücksspielstaatsvertrag 2021

Diese am 1. Juli 2021 veröffentlichte Vereinbarung zielt darauf ab, die Mängel des vielgescholtenen Glücksspielstaatsvertrags 2012 zu beheben und den Glücksspielsektor in Deutschland zu regeln und gleichzeitig die Spieler zu schützen.

Vorschriften und Lizenzprozesse wurden gestrafft. Die Vereinfachung des Lizenzierungsprozesses sollte die Spieler jedoch nicht beunruhigen, da sie immer noch eine Regulierung von Unternehmen beinhaltet, obwohl sie einfacher zu erhalten ist.

Um diese Lizenzen zu erhalten, müssen Glücksspielbetreiber bestimmte Bedingungen erfüllen und sich laufenden Kontrollen unterziehen. Die Sicherheit der Spieler und ein exzellenter Service stehen auf dieser Liste der Bedürfnisse an erster Stelle.

Darüber hinaus ist es Betreibern von Online-Casinos untersagt, Werbung für ihre Websites zu schalten. Dies geschieht, um übermäßiges Glücksspiel nicht zu fördern oder der Jugend ein schlechtes Beispiel zu geben. Die Tatsache, dass die Sicherheit der Spieler an erster Stelle steht, ist jedoch einer der wichtigsten Aspekte dieser Vereinbarung. Zu diesem Zweck wird der Einsatz verantwortungsbewusster Glücksspielinstrumente gefördert.

Um sicherzustellen, dass die Glücksspielbranche einen positiven Beitrag zur Wirtschaft des Landes leistet, sind Betreiber von Glücksspielseiten durch dieses Abkommen verpflichtet, eine Steuer an den Staat zu zahlen.

Darüber hinaus müssen Sportwettenanbieter während des Lizenzierungsprozesses eine Reihe von Kriterien einhalten und bestimmte Überlegungen anstellen. Das Hauptmerkmal, das dieses Abkommen schließlich von anderen unterscheidet, besteht darin, dass des auf bundesweit festgelegten Grundsätzen basiert. 

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