Das hilft, um Stress in der Familie verringern

17. Februar 2022 | Kategorie: Familie, Gesundheit, Ratgeber

Foto: dts Nachrichtenagentur

Morgens in aller Eile das Frühstück auf den Tisch bringen, die Kids für die Schule oder den Kindergarten fertig machen, danach selbst zum Job hetzen – keine Frage, das Leben als Familie kann bisweilen ziemlich stressig sein.

Zu diesem Schluss kommt auch eine Forsa-Umfrage unter Familien mit Kindern. Laut dieser fühlen sich beinahe 40 Prozent der Familien dauerhaft im Stress.

Die aktuelle Situation hat dieses Phänomen sogar noch verstärkt. Nach wie vor arbeiten viele Eltern im Homeoffice, die Kids sind mehr zu Hause, weil Freizeitvergnügen noch nicht überall erlaubt sind – klar, dass Familien dadurch verstärkt belastet sind.

Gemeinsames Kochen macht glücklich

Für gehörigen Zündstoff kann beispielsweise das gemeinsame Essen sorgen. Hier können praktische Essensboxen für die Familie wie die von HelloFresh eine echte Unterstützung sein. Nicht nur, weil das zeitraubende Einkaufen entfällt – sondern auch, weil die Rezepte so zusammengestellt sind, dass die Gerichte Kindern besonders gut schmecken.

Generell ist das gemeinsame Kochen eine gute Möglichkeit zum familieninternen Stressabbau. Denn hier können Kinder ab dem Kindergartenalter kreativ mitarbeiten. Sie helfen beim Gemüse schneiden, rühren eine Suppe um oder bereiten selbständig eine einfache Sauce vor.

Beim Kochen entwickeln die Kinder ganz automatisch verschiedene Fähigkeiten. Sie lernen, selbständig zu arbeiten, das motorische Geschick wird gefördert und Wissen zu Lebensmitteln, Nährstoffen oder Zubereitungsarten spielerisch vermittelt.

Darüber hinaus fördert das gemeinsame Kochen den Teamgedanken einer Familie – und genau der hilft auch in anderen Bereichen dabei, Stress zu vermeiden. Denn ein Team arbeitet gemeinsam. Das gilt auch für lästige, aber notwendige Arbeiten wie das Aufräumen oder Putzen. Hier hilft auch noch ein anderer Tipp: Einige große, transparente Boxen für das Kinderzimmer machen es leichter, Ordnung zu halten und die Kids finden schnell wieder, was sie suchen.

Familienausflüge und Sport sind gute Stresskiller

Natürlich besteht der Alltag mit Familien nicht nur aus Pflichten. Gemeinsame Unternehmungen sind ausgesprochen wichtig, um zusammen neue Energien zu tanken. Dafür bieten sich Ausflüge wie zum Keschde-Erlebnisweg an. Die Eltern genießen die Natur und für die Kids gibt es viel zu entdecken.

Darüber hinaus sollten Kinder aber auch allein etwas unternehmen dürfen. Dabei spielt Sport eine große Rolle. Denn dadurch wird die Motorik verbessert, Muskeln, Herz, Kreislauf und Knochen gestärkt.

Doch sportliche Betätigung tut nicht nur dem Körper gut. Vielmehr erhöht sich dadurch auch die kognitive Leistungsfähigkeit: Bewegung kurbelt die Durchblutung des Gehirns an. Dadurch verändert sich die Konzentration der Botenstoffe, was wiederum die Entstehung neuer Verknüpfungen begünstigt.

Bisweilen kann regelmäßiges Training sogar Leben retten, wie man an den alljährlichen Badeunfällen an Seen oder dem Meer sieht. Da diese sich trotz größter Vorsicht nicht immer vermeiden lassen, ist es umso wichtiger, dass Kinder möglichst früh schwimmen lernen. Denn das senkt das Risiko für einen tödlichen Unfall enorm. Leider können viele Kinder in Deutschland nicht schwimmen – jeder zweite Drittklässler ist Nichtschwimmer, so Untersuchungen.

Erfreulicherweise aber erkennen auch immer mehr Kommunen dieses Problem und steuern mit Richtlinien und Förderprogrammen gegen. Ziel soll es sein, so viele Kids wie möglich zum Schwimmen zu bewegen. Experten raten dazu, Kids ab fünf Jahren zum Schwimmen lernen zu bewegen.

Achtsamkeit im Alltag entwickeln

Zwischen Haushalt und Sport gibt es aber noch einen weiteren Bereich, der ein stressfreies Familienleben begünstigt: die Entspannung. Denn die richtige Balance zwischen Relaxen und Action ist immens wichtig. Auch ein Fernsehabend ist daher durchaus positiv. Es gibt mittlerweile eine so große Auswahl an Kinderfilmen, dass man jederzeit genau das richtige Programm für alle Zuschauer findet.

Bei allen Bemühungen lassen sich Reibereien innerhalb der Familie nicht ganz vermeiden – und das muss auch gar nicht sein. Dennoch kann man viele potenzielle Konfliktpunkte leicht entschärfen. Beispielsweise das morgendliche Tauziehen um die pünktliche Abfahrt. Hier hilft ein simpler Trick weiter: früher aufstehen. Schon eine Viertelstunde kann dabei helfen, die typischen Morgen-Streitereien zu vermeiden, so dass jedes Familienmitglied gut gelaunt in den Tag starten kann. Bisweilen sind es eben die kleinen Dinge, die am besten helfen.

Im Umgang mit Kindern, aber auch Erwachsenen kommt zudem einem Wort immer mehr Bedeutung zu: Achtsamkeit. Geprägt hat diesen Begriff der Stressforscher Jon Kabat-Zinn und gemeint ist damit die Idee, ganz im Augenblick zu leben.

Kids besitzen diese Fähigkeit von Natur aus, was jeder sehen kann, der einmal einem Kind zuschaut, das ganz vertieft in ein Spiel ist. Erwachsene allerdings müssen diese Achtsamkeit erst einmal wieder lernen. Das gelingt am besten, wenn sie sich Zeit nehmen, an den Spielen ihres Nachwuchses teilzunehmen. Auch ein Waldspaziergang ist ideal für eine solche Achtsamkeitsübung, weil Kinder viele Details wahrnehmen, die Erwachsenen verborgen bleiben. Dabei vergisst man den täglichen Stress ganz schnell.

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