Samstag, 27. April 2024

Schlafstörungen – was hilft wirklich beim Einschlafen?

10. Juni 2020 | Kategorie: Gesundheit, Ratgeber

Etwas Sport hilft, einige Stunden später besser schlafen zu können.
Symbolbild: Pfalz-Express

Der Schlaf hat einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit. Schlafstörungen können deshalb die körperliche Leistungsfähigkeit und die seelische Stabilität erheblich beeinträchtigen.

In unserer modernen durch Stress und Hektik geprägten Gesellschaft gehören Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen sowie verschiedene Arten von Tagesschläfrigkeit zu den am meisten verbreiteten Beschwerden.

Auf Schlafhygiene und Schlafkomfort achten

Während kurzfristige Schlafprobleme, die oft aufgrund belastender Situationen entstehen, meist harmlos sind, können Schlafstörungen, die über einen längeren Zeitraum anhalten, die Lebensqualität erheblich belasten.

Die Ursachen für die Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen sind vielfältig und sollten sicherheitshalber abgeklärt werden.

In den meisten Fällen lassen sich Schlafstörungen bereits mit einfachen Maßnahmen und ohne Medikamente beheben. Damit die nächtliche Ruhephase möglichst störungsfrei und erholsam verläuft, müssen die richtigen Bedingungen geschaffen werden.

Um Sauerstoffmangel zu vermeiden und für frische Luft zu sorgen, sollte das Schlafzimmer vor dem Schlafengehen gründlich gelüftet werden. Hohe Zimmertemperaturen können das Einschlafen verhindern. Die ideale Schlaftemperatur beträgt circa 16 Grad bis 18 Grad.

Bei Schlafproblemen ist ein regelmäßiger Schlafrhythmus besonders wichtig, damit sich der Körper an die Schlafenszeiten gewöhnt und die Hormonausschüttung entsprechend herunterfährt. Häufig sind eine ungeeignete Schlafstätte, eine durchgelegene Matratze oder ein unpassender Lattenrost die Ursache für schlechten Schlaf.

Bei länger dauernden Schlafproblemen sollte deshalb auch die Schlafzimmerausstattung überprüft werden. Für einen erholsamen Schlaf sind ein geeigneter Lattenrost sowie eine passende Matratze sehr wichtig. Ein Lattenrost erfüllt unterschiedliche Aufgaben, wobei die Abstände zwischen den einzelnen Latten dazu bestimmt sind, für eine gute Luftzirkulation zu sorgen.

Allerdings besteht die hauptsächliche Funktion eines Lattenrostes darin, eine gesunde Körperhaltung zu ermöglichen und dadurch Rückenproblemen und Muskelverkrampfungen entgegenzuwirken. Im Fachhandel wie bei Lattenrost Meister werden Lattenroste in verschiedene Kategorien, wie nicht verstellbare (NV), manuell verstellbare (KFV) sowie elektrisch verstellbare (EKFV) Modelle eingeteilt.

Es empfiehlt sich, bei Lattenrosten und Matratzen auf den Liegekomfort und die Stabilität zu achten. Mit einem manuell verstellbaren Lattenrost können der untere und der obere Teil des Bettes angehoben werden, um die optimale Schlafposition zu finden. Obwohl mehrstufig einstellbare Modelle nicht jeden Tag neu verstellt werden sollten, sind meist flexible Einstellungsmöglichkeiten vorhanden.

Im Prinzip sind manuell verstellbare und nicht verstellbare Lattenroste für jeden Matratzentyp geeignet, es empfiehlt sich jedoch, nochmals nachzufragen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

Anstrengende Aktivitäten vor dem Schlafengehen vermeiden

Wer gut schlafen und morgens nicht mit Rückenschmerzen aufwachen möchte, sollte sich Zeit nehmen und etwas für die Gesundheit tun. Einige Runden schwimmen entspannt die Muskulatur und sorgt für angenehme Müdigkeit, sodass das Einschlafen leichter fällt.

Da in der Pfalz demnächst wieder die Freibadsaison beginnt, ist das Schwimmen wieder möglich. Zwei Stunden vor dem Schlafengehen sollte allerdings kein anstrengender Sport mehr ausgeübt werden. Eine ideale Einschlafhilfe ist ein Spaziergang, der das allgemeine Wohlbefinden stärken, Stress reduzieren und angenehm müde machen kann.

Kaffee und koffeinhaltige Getränke wie grüner und schwarzer Tee, Cola und Energydrinks sollten nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen konsumiert werden, da Koffein wie ein Energiespender wirkt und das Einschlafen erschweren kann. Um leichter einzuschlafen, muss der Körper gut durchblutet sein. Bei kalten Füßen kann ein warmes Fußbad helfen, die Durchblutung anzuregen.

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