Bayern: Übergriffe auf Polizeibeamte in Asylbewerberunterkunft – Haftbefehle gegen drei Tatverdächtige

2. Juni 2019 | Kategorie: Nachrichten

Quelle: Pfalz-Express

Stephansposching -Landkreis Deggendorf. Am Freitag (31. Mai) kam es in den späten Nachmittagsstunden zu einem Polizeieinsatz in der Asylbewerberunterkunft in Stephansposching. Mehrere Polizeibeamte wurden dabei verletzt.

Schon am 22. Mai war die Polizei ins Ankerzentrum alarmiert worden. Ein 18-Jähriger aus Eritrea hatte mutwillig die Scheibe zum Feuermelder eingeschlagen. Die Polizei nahm den Mann in Gewahrsam, er zeigte sich äußerst aggressiv und ließ sich nicht beruhigen. Außerdem hatte er Alkohol getrunken.

Im neuerlichen Fall hatten einige Bewohner der Unterkunft offensichtlich Einrichtungsgegenstände beschädigt, deshalb fuhren mehrere Streifen zur Unterkunft. In der Folge solidarisierten sich rund 30 Bewohner, die die Polizeibeamten beleidigten, bespuckten und sogar mit Fahrrädern beworfen.

Bei dem Einsatz wurden fünf Polizeibeamte verletzt, erfreulicherweise trugen sie nur leichte Verletzungen davon. Die vorläufige Festnahme eines Bewohners sollte durch die Randale scheinbar verhindert werden, einer der Randalierer trat mit beiden Füßen sogar die Seitenscheibe eines Streifenwagens ein.

Bei dem Einsatz wurden sechs nigerianische Asylbewerber im Alter zwischen 23 und 38 Jahren festgenommen.

Die Kripo Deggendorf hat noch vor Ort in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf die weiteren Ermittlungen übernommen. Aufgrund der bislang durchgeführten kriminalpolizeilichen Ermittlungen beantragte die Staatsanwaltschaft Deggendorf nun gegen drei tatverdächtige Asylbewerber Haftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des Landfriedensbruchs, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Gefangenenbefreiung. Die drei Nigerianer wurden nach Vorführung beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Deggendorf in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die Ermittlungen von Kripo und Staatsanwaltschaft Deggendorf gegen die sechs Tatverdächtigen dauern an. (desa/pol)

 

 

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3 Kommentare auf "Bayern: Übergriffe auf Polizeibeamte in Asylbewerberunterkunft – Haftbefehle gegen drei Tatverdächtige"

  1. Peter Patriot sagt:

    Das ist Deutschland im Jahr 2019 – verantwortlich hierfür ist Merkel. Sie hat sich mit ihrer illegalen Grenzöffnung über geltendes Recht hinweggesetzt (und tut dies bis heute Tag für Tag!) und zerstört damit Deutschlands Sicherheit.

    Die Wähler in Brandenburg, Sachsen und Thüringen können in wenigen Monaten darüber abstimmen, ob sie dem weiter tatenlos zuschauen möchten. Die einzige Sprache, die die Merkel-Union versteht, ist die des Machtverlustes – mögen die Wähler im Osten dieser Partei ein Desaster bereiten und zugleich unsere Bürgerpartei zur stärksten Kraft machen.

    Zeit für eine neue stärkste Kraft. Zeit für das Ende von Merkels Asyl-Irrsinn. Zeit für die #AfD.

  2. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Landfriedensbruch, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Gefangenenbefreiung“

    Typische Verhaltensweisen von schutzsuchenden Menschen?

    • AntiAntifa sagt:

      „Die drei Gewalttäter, gegen die Haftbefehl erlassen wurde, haben mit ihrem Verhalten gezeigt, dass sie keinen Schutz in unserer Gesellschaft suchen. Die Täter dürfen hier nicht mit Nachsicht rechnen, sondern nur mit der vollen Härte des Rechtsstaats. Jemand, der hier um Asyl ersucht, aber sich dermaßen aufführt, hat bei uns nichts mehr verloren.“

      Joachim Herrmann, CSU,
      der aber die Verbrecher nicht abschieben wird.