Freitag, 26. April 2024

Bauministerin Hendricks plant Mikro-Wohnung gegen Wohnungsnot

6. August 2015 | Kategorie: Allgemein, Politik

Foto: dts nachrichtenagentur

Berlin – Mit einem neuen Wohnungsbau-Projekt für Ballungsräume geht Bauministerin Barbara Hendricks (SPD) gegen die Wohnungsknappheit in Deutschland vor: „Wir investieren mindestens 120 Millionen Euro in die Entwicklung sogenannter Mikro-Wohnungen“, sagte Hendricks.

In einem Papier des Ministeriums werden diese „Kleinstwohnungen“ beschrieben als „ein Individualraum mit mindestens 14 qm², Küchenzeile und kleines Bad“. Ab 2016 soll mit dem Bau dieser kleinen Wohneinheiten speziell für Studenten und Auszubildende begonnen werden. In den kommenden Jahren sollen mehrere Tausend Mikrowohnungen für je 260 Euro Kaltmiete entstehen. (dts Nachrichtenagentur)

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3 Kommentare auf "Bauministerin Hendricks plant Mikro-Wohnung gegen Wohnungsnot"

  1. Hans-G. Gerstle sagt:

    Der Staat regelt alles. Ich glaub’s ja nicht. Mit staatlicher Unterstützung (Bezahlung?) sollen also viele sog. Kleinstwohnungen entstehen, die nur etwas größer als eine Gefängnisszelle sind? Haben diese politischen Verantwortlichen denn schon mal eine Zeit lang in einer 14 qm Wohnung gelebt? Es sollen Wohnungen für Studenten und Auszubildende sein? Kann mir mal jemand von den Eltern sagen, ob er seine Kinder wirklich längerfristig in einer 14qm Behausung unterbringen will? 260 Euro kalt für 14 qm macht eine Durschschnittsrendite von mehr als 18 Euro pro Quadratmeter – ohne Nebenkosten wohlgemerkt. Horrido, die Immohaie werden sich freuen, einen solch horrenden qm-Mietpreis für eine Mikimausbude einzustreichen. Wie war das mit dem Kapitalstrom, der Sog geht von unten nach oben, ein absolut leuchtendes Beispiel von Frau Hendriks für sozialpolitische Fehlleistungen im Wohnungsbau. Ist diese Dame wirklich von der SPD? Ich habe meine Zweifel, für wen arbeitet Sie sonst noch? Ich sage Ihnen mal was liebe Leser. Aufgrund der Tatsache, dass unsere Schülerzahlen in der Grundschule (wohlgemerkt geht da unser kompletter Nachwuchs hin!) vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2015 um rd. ein Drittel zurückgegangen ist, ist diese Verlautbarung von Frau Hendriks zur Entwicklung des Wohnbedarfes und den Planvorstellungen real völlig daneben. Unser Nachwuchs geht in den letzten 15 Jahren drastisch um 1/3 zurück und diese Frau will uns weis machen, dass wir dringend neuen Wohnraum für Studenten und Azubis brauchen – hä?
    Hr. Sarrazin hat es ja auch schon beschrieben, nur haben es die meisten wieder vergessen – leider! Wofür wir in D dann diese Mikrowohnungen brauchen? Diese Wohnungen werden für den ungeregelten Zustrom von Flüchtlinge und Asylanten benötigt, die unsere Regierungsparteien gerne hier behalten und ausbilden wollen. Sie sollen später nicht mehr in Ihre Heimatländer zurückkehren, sondern hier bleiben. IHK und Handwerkskammern unterstützen das heute schon, nur merkts bzw. liest scheinbar keiner. Gut ist, die Wohnkosten sind somit jetzt schon kalkulierbar und das passt doch. Vielleicht kriegen die es doch hin, dass mit Grosskapital staatlich gefördert unser Wohnraumproblem für Asylsuchende elegant über die Azubi-Schiene gelöst wird, mit einem anderen Mäntelchen, aber das wär’s doch und niemand regt sich auf, wofür unsere Minister unser Steuergeld ausgeben. Dieser Vorstoß ist substanzlos und an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Weg mit diesen Politikern, die haben uns lange genug an der Nase herumgeführt.

  2. Matthias Lehmann sagt:

    Wohnklo mit Kochnische

  3. Matthias Volkmann sagt:

    Was geht eigentlich in den Köpfen unserer mehr oder meist weniger gewählten Volksvertreter vor? Gibt es denn heute keine anderen wesentlichen Dinge, als dass „gefordert“ wird oder viel Geld kostende Projekte deren Hirne entspringen?
    Es ist stest einfach, Geld anderer auszugeben, denen man vor allem weder jetzt und vor allem nicht später Rechenschaft abgeben muss. s gibt soi viele aktuelle und seit Langem bestehende Probleme, an denen sich die Politik beweisen könnte, ohne dauernd neue „Baustellen“ zu beginnen. Man möchte Ihnen seit Langem zurufen: Löst doch bitte erst einmal die bestehenden Probleme, ohne Euch irgendwo ein Denkmal setzen zu wollen um dokumentieren zu können: Hurra, ich habe etwas Wesentliches neu geschaffen“. Ihr habt jahrelang das Problem einer bereits bestehenden Wohnungsmisere gesehen und durch pilitischen Tunnelblick nicht erkannt, dass der soziale Wohnungsbau, der ein probates Mittel war und auch noch ist, und jetzt sollöen die Steuerzahler die Kratoffeln wieder einmal aus dem Fgeuer holen. Ich traue mich schon gar nicht zu fragen, was allein die Entwicklung und Ausarbeitung solcher Unsinnspläne bis heute bereits gekostet hat.
    Ich empfehle Frau Hendricks einmal dringend, sich einmal in ihren Wahlkreis zu begeben und mit den dortigen Bürgern zu unterhalten: Dort bekommt sie schon die richtigen Antworten auf das, was bewegt und was sinnvoll ist.
    Und übrigens: Ja, man muss sich dringend darüber Gedanken machen, dass Händler von Elektrogeräten diese dann auch wieder zurücknehmen muss, obwohl es hierfür schon längst erprobte Rücknahmemodelle in allen Gemeinden und Städten gibt. Wie gut, dass wir immer wieder vor Augen geführt bekommen, dass wir Bürger inzwischen total belödet sind und wir tagein tagaus den segensreichen Beistand von Politikern benötigen, um erfolgreich durchs Leben zu kommen!