Sonntag, 28. April 2024

Arbeiten als Finanzberater: Abwechslungsreicher Job mit guter Perspektive

15. Januar 2024 | Kategorie: Ausbildung & Beruf, Ratgeber

Angehende Finanzberaterinnen und -berater haben 2024 eine hervorragende Perspektive.

Der Fachkräftemangel hat längst den Finanzsektor erreicht, bei vielen Finanzdienstleistern ist sogar ein Quereinstieg problemlos möglich.

Beratungsbedarf auf hohem Niveau

Finanzprodukte werden immer komplexer. Verbraucher und Verbraucherinnen tun sich zusehends schwer, den Überblick über Anlagemöglichkeiten zu behalten und zu verstehen, wie die Investitionen überhaupt funktionieren.

Dementsprechend gibt es einen hohen Beratungsbedarf, wie auch die Studie „Finanzkompass“ von Ernst & Young sowie dem Institut für Generationenforschung aufzeigt.

Für 67 Prozent der Frauen ist laut der Erhebung eine persönliche Beratung bei Finanzprodukten wichtig. Bei den Männern liegt der Anteil bei 63 Prozent.

Kein Wunder, denn nur 22 Prozent der Deutschen beschäftigen sich selbst intensiv mit News und Hintergründen aus dem Finanzbereich.
Hier kommen Finanzberater und -beraterinnen ins Spiel, die im Jahr 2024 kaum Schwierigkeiten haben werden, einen Job zu finden – denn die Perspektiven in diesem Bereich sind besser denn je.

Aufgaben eines Finanzberaters und Grundvoraussetzungen für den Job
Grundvoraussetzung für den Job eines Finanzberaters ist das Interesse am Geschehen an den internationalen Finanzmärkten, ein versierter Umgang mit Zahlen sowie ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen.

Kenntnisse im Finanz- und Rechnungswesen sowie praktische Erfahrungen mit branchentypischen Tools sind von Vorteil. Weitere fachliche Skills können bei vielen Unternehmen im Zuge einer Ausbildung oder eines Trainings erworben werden.

Zum Kernaufgabenbereich zählt in der Regel die Beratung von Privatkunden, die mit Anliegen wie Altersvorsorge, Investitionsmöglichkeiten und Versicherungen zum Finanzexperten kommen.

Unternehmen haben ebenfalls häufig einen spezifischen Beratungsbedarf. Der Berater oder die Beraterin analysiert die wirtschaftliche Situation des Kunden und erarbeitet daraufhin ein individuelles Anlage- und Vorsorgekonzept.

Gerade im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung wird der Job des Finanzberaters zusehends anspruchsvoller, aber auch abwechslungsreicher.

Künstliche Intelligenz sollte dabei nicht als Konkurrenz angesehen werden, sondern als wertvoller Support. Denn bei so sensiblen Themen wie der Geldanlage werden mutmaßlich auch in Zukunft viele Kunden und Kundinnen eher das persönliche Gespräch suchen als die Kommunikation mit einem Chatbot.

Chance für Quereinsteiger

Aufgrund des Fachkräftemangels ist die Finanzbranche offen für Quereinsteiger und Quereinsteigerinnen. Finanzdienstleister wie die Postbank, MLP SE oder tecis suchen für ihre Vertriebsorganisationen Nachwuchskräfte, die sie intern aus- und weiterbilden.
Die Schulungen hängen meist vom Kenntnisstand ab und haben ein festgelegtes Ziel.

So stehen den Trainees beim Finanzdienstleistungsunternehmen tecis während der ersten Zeit ein erfahrener Mentor sowie Produktspezialisten zur Seite, die Wissenslücken füllen.

Wer bereits eine Ausbildung im Banken- oder Versicherungsbereich absolviert hat, kann bei tecis die ersten Ausbildungsmodule überspringen.

Am Ende der Schulung steht das Ziel, die Prüfung zur zertifizierten Finanzfachkraft an einer Industrie- und Handelskammer (IHK) zu bestehen.

Danach sind bei tecis zwei Karrierewege denkbar: Entweder schlagen Quereinsteiger eine klassische Laufbahn als Finanzberater ein oder sie bauen als „Unternehmer im Unternehmen“ ein eigenes Team auf.

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