Mittwoch, 24. April 2024

AG 60plus Rheinland-Pfalz stellt Antrag zur Rentenreform

10. November 2016 | Kategorie: Politik regional, Politik Rheinland-Pfalz
Ein Leben lang gearbeitet und im Alter doch arm? Trotz ausreichender Arbeitsjahre reicht bei vielen Senioren die Rente nicht. Foto: dts Nachrichtenagentur

Ein Leben lang gearbeitet und im Alter doch arm? Trotz ausreichender Arbeitsjahre reicht bei vielen Senioren die Rente nicht.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Mainz – Einstimmig hat der Vorstand AG 60plus in der SPD-Rheinland-Pfalz einen Antrag zur Reform des Deutschen Rentensystems verabschiedet.

Dieser soll sowohl auf dem Landesparteitag im Dezember als auch auf dem nächsten Bundesparteitag zur Abstimmung gestellt werden.

Zu den wichtigsten Eckpunkten des Antrags gehören:

  • Umbau des Rentensystems durch Einbeziehung aller Erwerbstätige und Einkommensarten
  • Flexibles Renteneintrittsalter
  • Anhebung des Rentenniveaus
  • Aufhebung der Beitragsbemessungsgrenze und Begrenzung der Rentenhöhe nach oben
  • Bessere Bewertung niedriger Einkommen
  • Versicherungsfremde Leistungen sind vollständig aus Steuermitteln zu finanzieren

Der Landesvorsitzende Günther Ramsauer sagte dazu: „Wir halten die Generationen zusammen und wollen sie nicht gegeneinander ausspielen lassen. Die jetzt jungen Menschen brauchen eine Perspektive. Wir Ältere sehen uns deshalb in der Pflicht für soziale Sicherheit und gegen Altersarmut zu kämpfen. Der Umbau des Rentensystems hin zu einer nachhaltigen, solidarischen Alterssicherung unter veränderten Bedingungen wird vielen etwas abverlangen aber letztlich allen nützen. Der Landesvorstand 60plus in Rheinland-Pfalz ist sich da sehr einig. Wir haben viel Zeit und Energie in dieses Thema gesteckt. Es wird uns in der politischen Debatte vermutlich noch lange begleiten“.

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