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28. Oktober: Einweihungsfeier der Friedhofshalle Edenkoben

25. Oktober 2017 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße
Foto: Raupp

Foto: Raupp

Edenkoben. Zur Einweihung der umgebauten, erweiterten und modernisierten Trauerhalle des Friedhofs Edenkoben am Samstag, 28. Oktober, 10.30 Uhr lädt die Stadt Edenkoben die Bürger herzlich ein.

Der Prot. Posaunenchor wird die Feier umrahmen. Bei der Feier werden die Beigeordnete Helga Vogelgesang und der Architekt Mirko Raupp aus Kirrweiler die durchgeführte Maßnahme vorstellen. Nach der Segnung der Trauerhalle und des Baumbestattungsfeldes durch Pfarrerin Judith Geib und Pfarrer Matthias Pfeiffer besteht die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen.

Und so präsentiert sich die Friedhofshalle nach einer 14-monatigen Bauzeit: Die Einsegnungshalle wurde um den Bereich des Windfangs vergrößert, die Empore entfernt. Im Seitenbau findet sich nun ein Wartebereich für die Angehörigen, um die Privatsphäre der Trauernden gewährleisten zu können.

Realisiert wurde auch eine Umkleide für den Prediger und ein Nebenraum für die Orgel. Über eine neue Treppenanlage und einen barrierefreien Zugang gelangen die Trauernden zur Einsegnungshalle. Der Bereich vor der Halle wurde mit einem Podest und einem neuen Vordach vergrößert, sodass Trauergäste ausreichend Platz finden können.

Im Innenhof der Einsegnungshalle findet sich eine neue WC-Anlage, bis hin zum Haupteingang des Friedhofes ist der Weg nun auch gepflastert. Auf den neuesten Stand gebracht wurden die Kühlkammern sowie die Räumlichkeiten für das Friedhofspersonal. In der verkleinerten Garage findet sich nun eine Umkleide für die Mitarbeiter. Der bestehende Geräteschuppen wurde entfernt und durch einen etwas größeren Bau erweitert.

Eine grundlegende Erneuerung erfuhr zudem die Technik in allen Gebäudeteilen. Die Heizung wurde von Nachtspeicheröfen auf Deckenstrahler – die kurz vor den Trauerfeiern eingeschaltet werden können und eine angenehme Strahlungswärme abgeben – umgestellt. Neu sind auch die Beschallungs- und Beleuchtungsanlage sowie eine Akustikdecke und ein neuer Wandputz, der die Akustikwirkung im Raum unterstreicht. Im Zuge der Baumaßnahmen wurden alle Holzbauteile überarbeitet und restauriert sowie die Versorgungsleitungen der Straße bis ins Gebäude erneuert.

Die Kosten für die im September 2016 begonnene und im Oktober 2017 vollendete Baumaßnahme liegen bei 570.000 Euro. Im Rahmen des Investitionsstocks 2016 gewährte das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur einen Zuschuss in Höhe von 276.000 Euro (39,92 Prozent der Baukosten).

Die ursprüngliche Einsegnungshalle stammt aus den 20-30er Jahren. Eine Erweiterung an die Einsegnungshalle Richtung Westen wurde in den 70er angebaut. Eine Gebäudeanalyse hatte ergeben, dass die Räumlichkeiten den heutigen Bedürfnissen anzupassen sind. (Text: Mirko Raupp, Ivonne Trauth, Bild: Mirko Raupp)

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