Mittwoch, 24. April 2024

16. Februar: 3. Klimastreik in Landau

12. Februar 2019 | Kategorie: Landau

2. Klimastreik: „Wir fordern Klimaschutz auf regionaler Ebene, also auch in Landau“.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. In Landau ruft der Arbeitskreis Klimastreik Landau zum dritten Mal zum Demonstrieren auf – am Samstag, 16. Februar um 13.30 Uhr.

Hunderttausende Jugendliche haben sich von der Idee des „Fridays for Future“ und der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg anstecken lassen.

Sie appellieren an die Politiker ihrer Städte und Länder, konsequenten Klimaschutz zu wagen – ab sofort! Hier meldet sich eine Generation zu Wort, die politisch ist und sich Gedanken über die Grundlagen ihrer Zukunft macht – und das sind nicht etwa rollende Kohlebagger, sondern ein intaktes Klima und verantwortliches Handeln von allen gesellschaftlichen Akteuren.

Bei den vergangenen zwei Klimastreiks kamen in Landau jeweils mehr als 100 Leute zusammen, doch es entbrannte auch hier die Debatte darum, ob Schüler zum Streik aufgerufen werden sollten.

Schließlich seien sie in einem Dilemma: Schulpflicht auf der einen Seite, das Wissen um dringendes Handeln auf der anderen Seite. Josephine Tröger, eine der Initiatorinnen des ersten Klimastreiks dazu: „Erwachsene haben in ihren Jobs das Recht, für faire Löhne zu streiken. Warum sollen Kinder nicht auf die Straße gehen dürfen, um für ihre Zukunft zu kämpfen? Wir sollten sie dazu ermutigen – und nicht von oben herab behaupten, was für sie richtig sei. Dieses Denken hat uns schließlich erst in diese katastrophale Lage in Sachen Klimaschutz gebracht.“

Damit beim nächsten Mal in Landau generationen- und bündnisübergreifend ein Zeichen gesetzt werden kann, findet die nächste Aktion an einem Samstag statt.

Ein „Demonstrations-Zug in eine nachhaltige Zukunft“ wird um 13.30 Uhr auf dem Stiftsplatz starten. Die Demonstrierenden werden gemeinsam in Richtung Rathaus ziehen und dort ihre Forderungen für Umwelt- und Klimaschutz vorbringen. Alle Interessierten und Engagierten sind herzlich eingeladen.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Demonstration ist auch das Ergebnis der Kohlekommission – für viele aus der Aktionsgruppe eine Absurdität angesichts des Wissens über die Gefahren durch den Klimawandel. „Ich würde mir wünschen, dass wir alle zusammen an einem Strang ziehen und auch Landau endlich der Realität ins Auge blickt. Business as usual können wir uns alle einfach nicht mehr leisten!“, so Mitorganisatorin Iruna Müller.

Fakten:
• 3. Klimastreik am Samstag, 16. Februar 2019, Beginn: 13.30 Uhr auf dem Stiftsplatz Landau. Die geplante Route führt zum Rathausplatz.
• Das Motto: „Demonstrationszug aller Generationen in eine nachhaltige Zukunft“
• Der Arbeitskreis Klimastreik Landau informiert über die sozialen Medien Facebook, Twitter @klimastreikld und Instagram @klimastreiklandau

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3 Kommentare auf "16. Februar: 3. Klimastreik in Landau"

  1. eliza doolittle sagt:

    ‏Verifizierter Account @ARD_Stockholm
    Gutes Geschäft mit @GretaThunberg? Der schwedische Unternehmer Ingmar Rentzhog hat nach Recherchen von SvD mit Greta für die Neuemission seines Unternehmens „We don‘t have time“ geworben“ und rund 1 Mio. € eingesammelt. „Wir wussten das nicht!“, sagen ihre Eltern. @tagesschau
    23:34 – 9. Feb. 2019 aus Stockholm, Schweden

    Antwort an @ARD_Stockholm @GretaThunberg @tagesschau
    Kommt ihr auch langsam drauf? Nach Monaten? Was jeder hätte erahnen können.
    —-
    nun, das dauert halt etwas bis die nachrichten aus der großen weiten welt in der provinz ankommen.
    die strippenzieher dieses schwindels lachen sich scheckig über die gutgläubigen …. (selbstzensur).

    wenn man ein bisschen recherchiert, kommen noch ganz andere geschichten raus.

  2. Tellerrand sagt:

    NZZ:
    „Zu diesem psychologischen Phänomen der moralischen Selbstlegitimierung («moral licensing») passt, dass eine Umfrage in Deutschland vor einigen Jahren zum Resultat kam, dass ausgerechnet die Wähler der Grünen Partei am häufigsten in Flugzeuge steigen. Trifft dies zu, kann der Akt des Wählens auch als Ablasshandel, mit dem klimaschädliches Verhalten zu kompensieren versucht wird, begriffen werden.
    Selbstverständlich wird den jungen «Klimastreikenden» keineswegs unterstellt, sie kompensierten mit ihren Streiks ebenfalls die nächste Flugreise. Es sei hier nur gewarnt vor der moralischen Falle des Rebound-Effekts. Denn das Heimtückische an ihr ist, dass man oft in sie tritt, ohne es zu merken.“

  3. Wolfgang Müller sagt:

    „Ähnlich den Nationalsozialisten, schicken sie in ihrem gnadenlosen Kampf um den Endsieg inzwischen auch Kinder an die Front, nachdem sie in Kitas und Schulen jahrelang links-grüne Kindersoldaten ausgebildet haben. Immer seltener trifft man auf Jugendliche, die sich einen kritischen Blick auf eine Sekte bewahrt haben, die erschreckende Parallelen zu Scientology aufweist. Diese wird von der eng mit ihr verflochtenen Politik unterstützt, weil Regierungen weltweit die Öko-Bewegung als Herrschaftsinstrument entdeckt haben.“ (Ramin Peymani)