Dienstag, 23. April 2024

Wohnraumgestaltung – wie schützt man den Wohnbereich vor Sonneneinstrahlung?

28. April 2022 | Kategorie: Bauen & Sanieren, Haushalt und Technik, Ratgeber, Sonstiges

Passende und schöne Gardinen sind nützlich und werten einen Raum auf.
Foto: Pexels/Pixabay

Bei der Wohnraumgestaltung geht es nicht nur um die Verschönerung der Räumlichkeiten, sondern auch um Sichtschutz und Lichtschutz.

Häufig werden dabei Gardinen eingesetzt, da diese vor indiskreten Blicken von außen schützen und so die Privatsphäre gewährleisten.

Für den notwendigen Sichtschutz sorgen

Die Einrichtung von Wohnräumen ist eine komplexe Aufgabe. Der tägliche Blick in die Außenwelt wird durch die Fenster, die Licht und Helligkeit in den Innenbereich lassen, ermöglicht. Damit für den notwendigen Sichtschutz gesorgt, aber dennoch ausreichend Lichteinfall gewährleistet ist, werden meist Vorhänge oder Gardinen angebracht.

Die Bezeichnung Gardine wird als Oberbegriff für alle Arten von Fensterbehängen verwendet. Es bestehen jedoch einige Unterschiede zwischen Vorhängen und Gardinen. Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal ist, dass Gardinen transparent, Vorhänge hingegen blickdicht sind. Eine Gardine hat mehrere Funktionen und soll nicht nur dekorativ aussehen, sondern den Innenbereich auch vor zu viel Sonnenbestrahlung schützen. Abhängig von Einsatzbereich kann sie die ganze Fensterfläche oder nur einen Teil davon bedecken und aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Zum Schutz vor eindringenden Insekten kommen bei Balkon- und Terrassentüren auch Insektenvorhänge zum Einsatz. Ein Fliegenvorhang kann an Türen und Fenstern befestigt werden, um Insekten und Käfer aus dem Wohnbereich fernzuhalten.

Mittlerweile findet man hochwertige Gardinen auch online, beispielsweise im Versandhandel für den Heimbedarf. Dabei wird zwischen verschiedenen Gardinen-Arten unterschieden. So gibt es den sogenannten Schlaufenschal, der mithilfe angenähter Schlaufen auf die Gardinenstange aufgefädelt werden kann. Oft findet man Gardinen auch mit verdeckten Schlaufen. Schlaufenschals werden häufig anstelle eines Stores verwendet und dienen vor allem als Sichtschutz. Damit ein Verdunklungseffekt erzielt werden kann, wird diese Gardinen-Art nachts mit einer zusätzlichen Übergardine kombiniert.

Was ist beim Aufhängen von Gardinen wichtig?

Der Ösenschal ähnelt in seiner Materialbeschaffenheit dem Schlaufenschal, unterscheidet sich von diesem jedoch durch die spezifische Ösenaufhängung. Im Unterschied zu den Schlaufen gleiten die Ösen dieser Gardine leichter beim Auf- und Zuziehen und sind zudem strapazierfähiger und langlebiger. Abhängig von der Größe des Raumes und der zu bedeckenden Fensterfläche können Gardinen auf unterschiedliche Weise angebracht werden.

Am häufigsten kommen Gardinenstangen bei der Befestigung zum Einsatz. Eine Gardinenstange gilt als besonders praktisch und kann ein eigenständiges Gestaltungselement sein. Zum Aufhängen an einer Stange eignen sich Ösenschals, Schlaufenschals und Stores. Damit die Gardinenstange passt, sollte beim Ausmessen zur Fensterbreite etwa 15 bis 20 Zentimeter an beiden Seiten hinzugerechnet werden. Grundsätzlich sind Stangen und Gardinen auch für Laien einfach anzubringen.

Unpassende Fensterverkleidungen können jedoch ihren Hauptzweck, Sicht- und Sonnenschutz zu gewährleisten, nicht erfüllen. Abhängig vom Material besteht das Risiko, dass zu große Gardinen mit den Heizkörpern in Berührung kommen, was unbedingt zu vermeiden ist. Zu schmale Vorhänge wirken nicht nur unattraktiv, sondern schützen kaum vor eindringenden Sonnenstrahlen.

Das Aufmaß der Gardinen ist daher von großer Bedeutung. Die Gardinenhöhe wird grundsätzlich von der oberen Stangenkante bis zum unteren Gardinenrand gemessen. Wenn zwischen dem Fensterrahmen und der unteren Gardinenkante ein Stück frei bleiben soll, muss dieser Abschnitt herausgerechnet werden. Die Breite zu messen ist eigentlich das ganz einfach. So wird die Fensterbreite mal zwei genommen. In der Breite werden Gardinen stets doppelt gemessen, sodass ausreichend Stoff vorhanden ist, damit die Gardine drapiert werden kann.

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